Donnerstag, 30. August 2012

"One-light"-Workshop am 26.08.2012

Sorry, dass ich ein, zwei Tage brauchte, bis ich die Fortsetzung meines Erfahrungsberichtes schreibe. Mir gingen ein paar Dinge nicht aus dem Kopf und außerdem musste ich ja noch die Bilder sichten, die ich am Wochenende bearbeiten will...
Am Sonntag ging es dann mit "alten" und neuen Gefährten in die nächste Runde. Ich muss zugeben, dass ich, als ich einige Bilder des Nachtshootings im Internet gesehen habe, ein wenig neidisch war, den Workshop nicht auch noch einmal gebucht zu haben. - Also liebe Fotofreunde! Diese Art der Fotografie kann man nur empfehlen! - Sei´s drum! Ich konnte mich auch schnell wieder erinnern, dass ich am Abend einigermaßen müde gewesen bin und deshalb auch nur zur Hälfte trauerte...
Der Workshop, richtig! Zunächst sei gesagt, dass es neben des richtigen Lichts eher um das Thema geht, wie man Menschen fotografiert oder es besser nicht tun sollte (WMMFOEBNTS)...
Es wurde besprochen, was alles zum Vorbereiten des Shootings und des Shootings selbst gehört, was man beim Umgang mit den Modellen zu beachten hat usw.. Es war eigentlich mehr psychologische Beratung als Workshop und das meine ich im positiven Sinn!
Auch hier wurde schnell wieder klar, dass das eigene Verhalten und der Umgang mit den Modellen nicht durch einen technischen "Overkill" ausgeglichen werden kann...Wer´s nicht glauben konnte, merkte beim anschließenden Shooting, was das bedeutet...
Dieser Teil war genauso lehr- und hilfreich. Hatte ich zunächst das Gefühl, den Zusammenhang verstanden zu haben, poppte das nächste Problem auf, das ich aber auch schon befürchtet hatte: Die Kommunikation mit dem Modell! Okay, es wurde mir auch bewusst, dass ich mir bei diesen Shooting keine Gedanken über die Posen meines Modells gemacht hatte, was mich im Nachhinein ärgert.
Der Punkt ist aber und das war auch die Sache, die mich beschäftigte, muss ich wirklich als Fotograf die komplette Kontrolle behalten, ist es nicht vielmehr eine "Interaktion" zwischen Fotograf und Modell?! Ich weiß, dass diese Situation komplex ist und muss mir das "Für und wider" noch mal überlegen...

Dienstag, 28. August 2012

"Entfesselt Blitzen" mit Martin Krolop – 25.08.2012

Als ich das Foto für diesen Post ausgesucht habe und den Gesichtsausdruck des Models sah, musste ich unwillkürlich an die Dinge denken, die ich am zweiten Tag gelernt habe...Aber darum geht es jetzt nicht!
Verständlicherweise werde ich in diesem Post nicht viel über die Inhalte erzählen, denn ich bin der Meinung, dass man dafür die Workshops von Martin besuchen oder seine Videos anschauen sollte. 
Also, es war lehrreich, aber auch ernüchtert, zumindest für mich. War ich bisher sicher gewesen, dass sich die kleinen Systemblitze von Yongnuo für alle Einsätze eignen, musste ich erkennen, dass dem nicht so ist. Ich meine meine Vorstellung damit Studioausrüstung zu ersetzen. Das war aber auch der einzige Ablöscher, denn ich lernte viel über Vor- und Nachteile dieser Geräte, Lösungsansätze die Nachteile "auszugleichen" und wie man sie richtig einsetzt. Hilfreich waren dabei besonders die "kleinen Schliche" mit denen man sich bei der richtigen Einstellung bedient. Genau das hatte ich mir gewünscht und war deshalb sehr zufrieden!
Nach einem guten Mittagessen und netten Plausch in gemütlicher Runde ging es bei herrlichstem Sommerwetter mit zwei Models nach draußen, um das Gelernte bei verschiedenen Sets in die Praxis umzusetzen. Das ist nicht ganz richtig, denn auch hier gab es weiteres zu erfahren und zu lernen.
Lustigerweise ging es mir genauso wie beim Nachtshooting. Ich hatte erstens die Angst, dass ich alle Fotos "vergeigen" könnte, was sich wie zuvor bei der Durchsicht der Bilder "Gott-sei-Dank" nicht bestätigte und ich hätte mir im Nachhinein gewünscht, dass ich schon das Wissen des zweiten Tages gehabt hätte, was den Umgang mit Menschen VOR der Kamera bzw. Models angeht...
Aber das ist eine andere Geschichte!

Intensivstation Berlin

Nein, keine Angst! So schlimm war es nicht, dass ich Hilfe brauchte. Es war aber dennoch ein intensives Wochenende bei meinen zwei Workshops von Martin Krolop in Berlin! Zu Gast waren wir bei "Lightup-Events". Für die Jungs muss ich an dieser Stelle Werbung machen. Einfach klasse organisiert und immer ein Auge drauf, dass wir alles haben und es uns gutgeht. Florian und Ralf sind ständig dabei gewesen, zu sehen, dass alles perfekt organisiert ist und waren dabei freundlich und professionell unaufdringlich. Das Engagement ist wirklich super gewesen! Vielen Dank an dieser Stelle!
Davon abgesehen, ist das Gelände auf dem auch das Fotostudio liegt, eine tolle Location, bietet draußen gute Szenerien für Fotoshots und wenn ich in Berlin wohnen würde, käme ich sicher gerne hier hin, um Fotoprojekte zu realisieren.
Ja, nun aber der Reihe nach. Samstagmorgen um 04.00 Uhr war meine Nacht zu Ende. Aber da es wie die Vorfreude auf Weihnachten war, kam mir das Aufstehen nicht so schlimm vor. Nach einem entspannten Flug fuhr ich sofort nach Spandau und mein erster Workshoptag begann...
Ich werde in den nächsten Beiträgen meine Eindrücke schildern, nachdem ich ein paar Tage Zeit hatte, meine Gedanken zu ordnen.

Montag, 20. August 2012

Bedienung des Systemblitzes Yongnuo YN 560

Bei meinem letzten Fotoshooting habe ich mit fünf Systemblitzen gearbeitet. Dabei waren auch drei dieser einfach aber dennoch guten Blitzgeräte. Verwöhnt von den übersichtlichen Einstell- und Kontrollmöglichkeiten von Blitzgeräten mit LCD-Display muss ich zugeben, dass sich mir die Funktionen nicht sofort klar waren.
Ich habe meine Erkenntnisse über die Bedienung und die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Einstellung in folgendem kleinen "Tutorial" auf YOUTUBE festgehalten.
Freue mich über Kommentare und Anregungen!

Mittwoch, 1. August 2012

Mit Filter oder ohne?

Ich könnte mich schon ärgern, denn ich hätte es besser wissen müssen. Hatte ich doch vor einigen Monaten über die Vor- und Nachteile von Filtern philosophiert, bin ich jetzt ohne sie "auf die Nase gefallen". Dieses wunderschöne Motiv, das alle Möglichkeiten für eine spätere Bearbeitung gehabt hat, habe ich letztlich dadurch vermurkst, da ich keinen Polarisationsfilter dabei hatte. Davon abgesehen, ist es mir auf dem Display garnicht aufgefallen, dass die Aufnahme in der Mittagssonne einige Streuungen des Lichts aufwies.
Wenn man das Bild in Lightroom betrachtet, fällt einem so ein leichter weißer Film auf, den man auch mit allen mir bekannten Tricks nicht wegbekommt. Ich habe mir sogar ein paar Presets aus dem Netz gezogen, die suggerieren, dass man damit einen Filtereffekt simuliert, aber das hat leider nicht geklappt.
Also los! ich bin für alle Tipps offen. Hey, Ihr Lightroom- und Photoshop-Profis da draußen, was kann ich tun??? - Außer das nächste Mal mit Filter zu fotografieren...*grrrrh!*