Sonntag, 25. November 2012

Langsam!...oder man lernt nie aus!

Oje, man könnte auch sagen, dass ich das Klassenziel heute nicht erreicht habe. War eigentlich losmarschiert mit dem Ziel Langzeitbelichtungen mit Graufilter zu machen und das Ganze tagsüber. Die Sorte Bilder, wo man auf Straßen und Plätzen nichts mehr erkennt und endzeitmäßig das Gefühl hat, alles wäre entvölkert...
Soweit so gut! Also Kameratasche gepackt, das Tamron AF 28-75mm, 2.8 auf die Kamera geschnallt und die Filtertasche bestückt, insbesondere mit dem ND 400 Filter von HOYA, der bis zu 9 Blenden "schluckt". Dann bin ich zur Nordbrücke in Bonn gefahren, hoch auf die Höhe der Fahrbahnen gegangen und habe mein Stativ aufgestellt, die Kamera nach ein paar Probeaufnahmen mit dem ND 400-Filter versehen und los sollte es gehen! Wie war das noch? Am einfachsten in "Shutter-Priority" und Scharfstellen über den Lifeview....Aber wie war das mit den Belichtungszeiten. Habe mich an meine erste Serie mit dem Flussbildern erinnert und zehn Sekunden eingestellt. Voila! die ersten Bilder auf dem Display sahen auch ganz vielversprechend aus, wenn man das bei Sonne im Rücken und somit auf dem Display überhaupt sagen kann.
Ich war leider so sehr damit beschäftigt das ich scharfe Bilder bekomme und habe deshalb nicht darauf geachtet, ob das Ergebnis wirklich gut ist. Zuhause habe ich dann aber gemerkt, dass zehn Sekunden wohl etwas wenig waren. Habe schöner Geisterbilder von den Autos produziert...So ein Mist! Vielleicht hätte ich die Zeit mal messen sollen, um zu sehen, wie lange die Autos über die Brücke brauchen oder hätte per se dreißig Sekunden oder nehmen sollen.
Na, zum Glück habe ich meinen Kardinalfehler auf der Brücke noch nicht bemerkt, denn so habe ich noch zwei drei Bilder geschossen, die mir jetzt auch viiiiiiel besser gefallen...
 



Sonntag, 18. November 2012

Lesen bildet...

Ich habe in den letzten Wochen einige Fotobücher gelesen. Es ging um die Modefotografie, die richtigen Posen für Models, um Belichtungen im Studio usw. In diesem Post soll es aber um ein ganz anderes, ein besonderes Buch gehen...
Es ist eins der Bücher von Jaqueline Esen und zwar das Buch: "FOTOGRAFIEREN! - Die Fotoschule zum Mitmachen" . Durch Zufall kam ich auf Ihre Facebook-Seite und von dort auf ihren Blog. Von dem habe ich schon in einem anderen Post berichtet. Nachdem ich bei der weiteren Suche auch auf ihre Bücher stieß, hat das hier vorgestellte Buch meine besondere Aufmerksamkeit erlangt und ich möchte es Euch hiermit wärmstens empfehlen!.
Jaqueline Esen schreibt im Vorwort zu ihrem Buch: "...Ich schreibe gerade das Buch, das ich vor vielen Jahren selbst gerne gehabt hätte!" und beschreibt ihre anfänglichen Schwierigkeiten ein Bild zu einem Thema zu machen oder auch die anfängliche Mühe das richtige Motiv in einer Situation zu finden...Das Buch ist keine klassische Fotoschule in eigentlichen Sinne, sondern vielmehr eine spielerische Anleitung zum Fotografieren. Es wendet sich damit an blutige Anfänger und an Erfahrene, denn diese können "die Messlatte höherhängen". Das Buch hebt sich dadurch ab, dass die Herausforderung darin besteht, Inspiration zu suchen und kreative Herausforderungen anzunehmen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass das Buch aus über fünfzig Fotoprojekten aufgebaut ist. Man kann sie "abarbeiten" oder sie nach Lust und Laune auswählen. Auf den fast vierhundert Seiten finden sich schier unendliche Ideen und es macht einfach Freude sich entsprechende Aufgaben zu suchen.
Bei den einzelnen Aufgaben findet sich jeweils eine hilfreiche "Checkliste", die erläutert, wie anspruchsvoll die Aufgabe ist, wieviel Zeit gebraucht wird, was man für Ausrüstung braucht usw.
Neben dem Fotografieren ging es mir so, dass ich sofort meine archivierten Fotos angesehen habe und es in Folge des Buches Ideen für Gruppierungen gab.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch klasse finde. Ich habe genau danach gesucht, ein Buch, das mir dabei hilft, Ideen umzusetzen und Sichtweisen zu entwickeln. Mein Highlight!
Habt Ihr es auch gelesen? Wie ist Eure Meinung? Freue mich über Kommentare!


Sequenz in Serie...

Ich kann es mir einfach nicht merken...
Serien sind verschiedene Fotos zu einem Thema: Winter, Himmel usw. Sequenzen sind Fotos eines Motivs möglichst mit dem gleichen Bildausschnitt, die eine zeitlichen Verlauf aufzeigen.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, heute etwas zum Thema "Regenzeit" oder "Schmuddelwetter" zu fotografieren. Ich konnte aber nicht anders als noch einmal ans Rheinufer zu fahren und die schöne Baumreihe erneut zu fotografieren. Motiv war damit gesetzt, als ich aber dort ankam, konnte ich mich nicht mehr genau erinnern, von wo ich die erste Aufnahme gemacht hatte. Also machte ich verschiedene Bilder und auch wieder Belichtungsreihen.
Zuhause am Computer stellte ich dann fest, dass ich fast den Bildausschnitt vom letzten Mal getroffen habe und die Bildreihen konnte ich gut gebrauchen, um ein paar HDR-Versionen zu basteln.

Foto-Dreikampf Runde 1: Foto-Wettbewerb – mein Beitrag

Eine der Aufgaben in diesem Jahr ist es natürlich auch, dass ich mich dem Geschmack einer Jury stelle und an einem Wettbewerb teilnehme. Da kommt es gerade recht, dass heute der Foto-Dreikampf bei FOTOGRAFR beginnt. Das Thema lautet “Mein fotografisches Highlight im Jahr 2012“.

Mit dem Bild, über das ich beim letzten Post geschrieben habe, nehme ich an der ersten Runde des Dreikampfs teil. Warum es mir so viel bedeutet, habe ich im Post geschrieben:
"Heute morgen ist mir etwas Sonderbares passiert. Brauchte ich sonst eigentlich immer eine Idee oder ein Projekt zum Fotografieren oder sah ein Motiv, konnten mich aber nicht entscheiden, ob und wie ich es fotografieren will, war heute morgen alles anders. Ich saß wie fast jeden (frühen) Morgen an meinem Schreibtisch und trank einen Kaffee. Die Sonne war dabei aufzugehen und ich sah mir die wechselnden Bilder und das sich schnell wechselnde Licht an. Ich sah...ein Bild! Ein Bild oder mehrere Bilder, die ich fotografieren wollte. Ich sah den Bildaufbau und mein Gehirn machte nur: "Check?-Clear!-Check-Clear!-Check-Clear!...Ich packte meine Kamera und lief im Bademantel und barfuss auf den Balkon und machte meine Aufnahmen! -Erst dann bemerkte ich plötzlich, dass es doch ziemlich kalt war, hörte Kinderlachen von der Busstelle unten an der Strasse und dachte einen Augenblick, sie lachen über mich...Es war mir egal! Ich ging zurück an meinen Schreibtisch, nahm einen Schluck Kaffee und genoß das positive Gefühl der Zufriedenheit..."
Mögen die Spiele beginnen...

Dienstag, 13. November 2012

Auf einmal...

Heute morgen ist mir etwas Sonderbares passiert. Brauchte ich sonst eigentlich immer eine Idee oder ein Projekt zum Fotografieren oder sah ein Motiv, konnten mich aber nicht entscheiden, ob und wie ich es fotografieren will, war heute morgen alles anders. Ich saß wie fast jeden (frühen) Morgen an meinem Schreibtisch und trank einen Kaffee. Die Sonne war dabei aufzugehen und ich sah mir die wechselnden Bilder und das sich schnell wechselnde Licht an. Ich sah...ein Bild! Ein Bild oder mehrere Bilder, die ich fotografieren wollte. Ich sah den Bildaufbau und mein Gehirn machte nur: "Check?-Clear!-Check-Clear!-Check-Clear!...Ich packte meine Kamera und lief im Bademantel und barfuss auf den Balkon und machte meine Aufnahmen! -Erst dann bemerkte ich plötzlich, dass es doch ziemlich kalt war, hörte Kinderlachen von der Busstelle unten an der Strasse und dachte einen Augenblick, sie lachen über mich...Es war mir egal! Ich ging zurück an meinen Schreibtisch, nahm einen Schluck Kaffee und genoß das positive Gefühl der Zufriedenheit...

Samstag, 10. November 2012

HDRhrlich!

Ja, ich weiß, ich hatte eigentlich vor heute wieder neue Bilder zu machen, aber als es dann an zu regnen fing, habe ich wieder die Lust verloren...
Dafür habe ich mich dann mit einer Software für HDR-Aufnahmen beschäftigt. Jaja, jetzt werden wieder einige sagen, dass das Quatsch ist und HDR die Grenze zu Kitsch locker überschreitet, aber ich muss sagen, dass mir manche Motive in HDR besser gefallen und deshalb hat mich das interessiert.
Wer noch nicht weiß, was HDR (High-dynamic-range) ist, für den folgt hier eine einfache Erklärung. In einem Bild, das eine hohe Bandbreite von hellen und dunklen Bereichen hat, kann es passieren, dass in den hellen Bereichen alles weiß "ausgefressen" ist und in den dunklen Bereichen nur schwarz zu sehen ist. Beide Bereiche zeigen also keine Strukturen.  Es lässt sich zwar ein korrekt belichtetes Bild aufnehmen, aber die Informationen in diesen Bereichen gehen eben verloren. Der Trick ist jetzt zunächst eine Belichtungsreihe zu machen. Die Nikon D 7000 hat hierfür eine spezielle Funktionstaste (BKT = Bracketing) mit der man die Anzahl der Bilder der Reihe festlegen kann und auch die Belichtungskorrektur einstellen kann, um die Bilder heller oder dunkler zu machen. Somit erreicht man, dass bei dunklen Bild die Strukturen im hellen Bereich und beim helleren Bild die Strukturen im schwarzen Bereich zu erkennen sind. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Einstellungen und des Programms sind solche Aufnahmen häufig schlecht aus der Hand zu machen und die Anwendung eines Stativs ist ratsam.
Damit kommen wir direkt zu der späteren Bearbeitung. Bei den bisher ausprobierten Programmen, die alle kostenlos waren, bestand immer das gleiche Problem. Wenn man nicht mit einem Stativ fotografiert, dann kommt es zu Geisterbilder, die sich beim "Mergen" der Bilder nur schwer korrigieren lassen. Also waren die Ergebisse der Belichtungsreihen, die ich extra bei letzten Mal gemacht habe, nicht zu verwerten.
In der letzten Ausgabe von N-Photo, einer Zeitschrift, die ich allen Nikonianern nur wärmstens empfehlen kann und die auch bald in deutsch erscheint, habe ich einen Bericht über die HDR-Technik gelesen. Hier wurden auch verschiedene Programme miteinander verglichen bzw. sie wurden vorgestellt. Am besten abgeschnitten hat bei Bedienung, Ausstattung und Resulat die kostenpflichtige Software von Nikon "HDR Efex Pro 2" . Ich habe mir die 15-Testversion heruntergeladen, die man nur auf das jeweils benutzte Bildverarbeitungsprogramm abstimmen muss. Nach der Installation kann man in diesem (bei mir Lightroom 4) Bilder auswählen und ins HDR-Programm exportieren. Es öffnet sich ein neues Fenster in dem bearbeitet wird und hinterher wird das fertige Bild wieder im gleichen Ordner wie die Originalbilder abgespeichert.
Das Ganze ist kinderleicht und die Bedienung ist intuitiv. Außerdem gibt es auch hier Presets, die ausgewählt werden können, um direkte Veränderungen durchzuführen. Ich bin von dem Programm echt begeistert und werde es mir sicher kaufen...

Mittwoch, 7. November 2012

Zum "Nachspielen"...

Immer auf der Suche nach guten Ideen habe ich die Themen des diesjährigen Fotomarathons in München gesehen:

1. Sonne im Herzen / 2. Lichtspiel / 3. Über seinen Schatten springen /
4. Lichtfänger / 5. Die dunkle Seite (der Macht) / 6. Ein lichter Moment /
7. Lichter der Vorstadt / 8. Lichtkunst / 9. Scheinwelten /
10. Randgestalten / 11. Hoffnungsschimmer / 12. Feuer und Flamme

 Die Bilder der Sieger waren echt beeindruckend...

Muss ich mir mal überlegen, ob ich das auch einmal umsetze...

Alles andere als "stille Treppe"...

Heute möchte ich Euch mein Netzfundstück der Woche präsentieren. Es handelt sich um das Blog der "Fotonanny". Ich muss gestehen, dass ich so fasziniert war von den Posts und vor allem WIE sie geschrieben waren, dass ich garnicht mehr aufhören konnte zu lesen. Es handelt sich bei der Verfasserin um die Fotografin und Buchautorin Jaqueline Esen. Die Themenvielfalt macht schon Lust auf mehr, aber vor allem die gute und pointierte Schreibweise ist es, die mich nicht aufhören lässt zu lesen.
Danach habe ich einen Blick auf ihre Bücherliste geworfen und sofort das neue Buch für mich entdeckt: "Fotografieren- Die Fotoschule zum Mitmachen!"- Das musste ich mir nach dem Probelesen sofort bestellen...

Sonntag, 4. November 2012

Größenwahn!?...

Wo ich schon einmal dabei bin, kann ich auch direkt gestehen, dass ich noch einen Schritt weitergehen will. Ich will eine Homepage haben! Wenn ich bei den letzten Veranstaltungen gefragt wurde, wo man (vielleicht balf potentielle Kunden) Bilder von mir sehen kann, dann wollte ich weder auf mein Blog noch auf das FLICKR-Album verweisen...
Ich weiß, Sabine wird jetzt aufheulen, aber ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, eine Site im "Do-it-yourself"-Verfahren einzurichten und hier ist sie!
Neben den technischen Dingen und den damit verbundenen Schwierigkeiten, fand ich es am schwierigsten, die Inhalte zu schreiben...
Was sagt Ihr!?

Logisch?...Logo!

Da ich meine Fotos nicht mit einem Copyright in Serifen-Schrift verunstalten wollte, habe ich mir im Sommer ein Logo machen lassen. Als Anbieter kam sehr schnell ein Grafiker in Frage, der bereits für meine Frau verschiedene Aufträge erfüllt hatte. Es tummeln sich natürlich viele Anbieter im Internet oder bei Ebay, die ihre Dienste zum Teil sehr billig anbieten, aber ich habe diesen genommen. Er arbeitet schnell und zuverlässig, berät gut und will den Kunden nicht irgendwas aufquatschen.
Bei Logo selbst war schnell klar, dass ich keine stilisierten Fotoapparate oder Blenden haben wollte, irgendein Markenzeichen fiel mir aber auch nicht ein und so entschied ich mich für reine Sprache und nahm eins von drei vorgeschlagenen Logos.
Wie seht Ihr das? Habt Ihr Euch auch schon mal Gedanken zu einem persönlichen Logo gemacht? Würde mich freuen, wenn Ihr Eure Kommentare abgebt...

Freitag, 2. November 2012

Raindrops...

Mann, ich bin noch ganz verliebt in meine "neue" D 7000. Sie macht nach dem Service echt wieder gestochen scharfe Fotos. Langsam gewöhne ich mich auch an die Methode, den Fokuspunkt mit dem Cursor zu verschieben und so den Bildaufbau zu beeinflussen bzw. den Punkt, wo der Fokus liegen soll. Ich konnte mich aber immer noch nicht dazu durchringen, die Fokussierung vom Auslöser zu trennen...
Gestern habe ich mir dann gleich zwei Fotoziele gesetzt. Erstens die Ruine am Kloster Heisterbach und zweitens die Kölner Rheinbrücke für nächtliche Langzeitbelichtungen. Die erste Station verlief dann auch gut...Schöne Bilder im Kasten und die Überlegung, ob die Location mal etwas für ein Fotoshooting mit Personen wäre!?...
Dann fing es leicht an zu regnen. Schnell die Wetter-App gescheckt und gesehen, dass es in Köln nicht nach Regen aussieht...Von wegen! Als ich ankam, war das Wetter auch noch gut und die Sonne ging langsam unter...Also ein paar Einstellungen wählen, das Stativ aufstellen, den Graufilter aufschrauben...und dann!!! Ja, da fing es an zu regnen und zwar richtig fies!!!
Okay, die Bilder laufen mir nicht weg! Muss nur beim nächsten Mal dran denken, dass es jetzt auch wieder Zeit für Handschuhe beim Fotografieren wird...