Samstag, 28. Dezember 2013

LAPP für Anfänger - Die Fortsetzung



Nachdem ich zu Weihnachten die "M 7 RX" von Led Lenser geschenkt bekommen habe, konnte es heute zu einem neuen Versuch aufgehen.

Naja, nicht sooo ganz! Zunächst führte mich mein Weg zu einem Baumarkt, denn ich mir ja Folien in verschiedenen Farben für Bühnenscheinwerfer gekauft und wollte mir jetzt ein paar "Folienhalter" bauen.

Ich habe mir also Isolationsröhren für Heißwasserrohre gekauft, sie auf die Breite des Klebebands geschnitten, Folienstücke aufgesetzt und verklebt. Fertig waren meine Folienträger in rot, blau und grün.

Das klappt auch ganz prima, aber leider kann ich Euch keine Fotos davon zeigen, weil ich die *jpegs einfach nur gräßlich nach dem Übertragen aussahen...

Als Location habe ich mir dieses Mal ein altes Kriegerdenkmal in der Nähe meines Elternhauses gewählt. Ich bin bei Sonnenuntergang hingefahren und hatte so genug Zeit für die Vorbereitungen. 

Der Ablauf war wie gewohnt, Kamera mit Fernauslöser auf´s Stativ, Kamera im M-Modus, Blende f11 und Belichtung auf "Bulb" und schon legt man los!.

Nach kurzer Zeit war es stockdunkel und man hat Gelegenheit nach "Lust und Laune" mit Licht und Farben zu malen. Die Belichtungszeit bei diesem Bild betrug übrigens 270 Sekunden.

Ich habe heute das erste Mal an die Displaylupe gedacht, die mir bei der Kontrolle der Bilder echt geholfen hat, das Ding ist echt jeden Cent wert!

Aber wo war ich? Genau!...

Eigentlich hatte ich auch vor, noch mit einem "Light-Wire" zu arbeiten, um etwas psychodelische blaue Lichtspuren zu machen, aber der Draht riss leider schon nach den ersten zwei Versuchen. Also beim nächsten Mal brauche ich a) einen dickeren Draht und b) muss ich die Verbindung zum Akku mit Panzerklebeband verstärken!...

"Orbs" habe ich leider auch keine hinbekommen, denn erstens war der Bildausschnitt doch zu eng gewählt und zweitens streikte der Akku, um den Leuchtstab zu drehen beim dritten Mal...

Irgendwas ist ja immer!

Ich bin wieder um ein paar Erfahrungen reicher und freue mich schon auf das nächste Mal!

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Jahresrückblick 2013 - "Wie die Zeit vergeht!"


Wie könnte ich meinen Blick auf das Jahr 2013 besser beginnen, als mit meinem Lieblingsfoto.

Es bedeutet mir deshalb so viel, weil es das Jahr exemplarisch ist. Es zeigt (hoffentlich), was ich in diesem Jahr gelernt habe, dass ich zweimal auf wunderbaren Fotoreisen auf Mallorca sein durfte und wohin "die Reise geht", denn Langzeitbelichtungen und das Gestalten mit Licht haben es mir am meisten angetan und werden mich wohl auch in 2014 beschäftigen...

Aber gehen wir zunächst zurück. Ich habe in meinem letzten Rückblick die Geschehnisse von 2012 erzählt und konnte mir zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen, wie intensiv die Erlebnisse werden und was ich für tolle Menschen kennenlernen durfte. Ja, dieser Post ist auch für Euch!

Was habe ich im letzten Absatz geschrieben!?:
Dann war 2012 vorüber und ich stand auf dem Balkon und sah dem Feuerwerk über der Stadt zu. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt, das "Lernen geht weiter". Ich habe für Februar 2013 meine erste Fotoreise gebucht!!! Das trifft sich insofern gut, denn...wo will ich fotografisch im nächsten Jahr hin, was will ich vertiefen, was sind die Dinge, die ich "in den Fokus setzen" will!?
Da ist zum Einen das "Spiel mit dem Licht" und die Landschaftsfotografie. Hier will ich mein Können verbessern! Der Weg zur Schwarzweißfotos ist nur ein kleine Teilaspekt. Das macht mir im Moment riesig viel Spaß und das möchte ich besser können!
Ich mache es mir damit aber leicht, denn Landschaften oder Gebäude sind eben da, müssen nicht geführt werden oder für das gewünschte Bild angeleitet werden, so komme ich zum zweiten großen Projekt in diesem Jahr und das wird sicher schwerer, der "People-Fotografie"! DAS möchte ich wirklich können! Menschen fotografieren, ob nun im Studio oder draußen, ob nun Models oder Fremde oder Freunde...
und wie bisher, brauche ich sicher auch eine neue Kamera...Die D 800! aber das ist eine andere Geschichte!...


Aber bleiben wir mal schön chronologisch:

Im Januar habe ich damit beschäftigt, mir die eine oder andere kleine Aufgabe zu stellen. Mal habe ich nur schwarzweiß fotografiert, um das Gespür für "Hell und Dunkel" oder "Licht und Schatten" zu verbessern. Mal habe ich Projekte wie die "Sequenzen" zu Ende geführt oder mich einfach auf Fototour begeben, um bestimmte Motive zu finden. Einen Teil der Zeit habe ich aber auch zuhause vor dem PC verbracht, denn die Bilder wollten ja auch katalogisiert und bearbeitet sein. Lightroom 4 (und jetzt 5) habe ich dabei echt manchmal verflucht, aber meist geliebt, denn es ist das beste Programm, das ich mir vorstellen kann! - Apropos PC! Die Versuche den Blog auf Wordpress zu bringen, habe ich schnell wieder eingestellt und meine Homepage ist auch noch eine einzige "Dauerbaustelle"...





Dann kam der Februar und ich konnte es kaum noch erwarten, dass es endlich zur Basis- Fotoreise mit der FF-Fotoschule aus Hamburg gehen würde. Ich musste mich zuvor aber noch mit Ausrüstungsfragen, wie z.B. der nach dem besten und platzsparensten Stativ, plagen und mir einen großen Fotorucksack kaufen, der mein ganzes Geraffel aufnehmen könnte...Was soll´s! Die Reise war supergenial! Ich woll Euch nicht mit Details nerven, wer möchte, kann ab hier noch einmal den Bericht lesen!


Im März (Okay, die Fotoreise dauerte bis in diesem Monat!) habe ich mir dann neben den vielen kleinen Umsetzungsversuche des Gelernten (Nachtfotografie und Langzeitbelichtungen) einen Traum erfüllt und bin endlich einmal zu einem Workshop von Patrick Ludolph nach Hamburg gefahren. Das war ein echtes Highlight und das in zweierlei Hinsicht. Denn die Erfahrungen von Paddy einmal "live" mitgeteilt zu bekommen, war klasse und mein Blog verzeichnete auf den Bericht fast 3000 Seitenaufrufe! Wow!


Im April habe ich so oft es ging fotografiert. Es ging zu Kirschblüte in den Bonner Altstadt, ich experimentierte mit Fensterlicht und ich kaufte mir endlich ein Objektiv für den Bereich von 28-75 mm, stellte fest, dass ich nicht zum Berufsfotografen tauge, versuchte neue Wege der Fokussierung und, und, und!...


Im Mai, das Wetter wurde wieder besser, waren wie geplant, zwei Dinge im Fokus. Die People- und die Landschaftsfotografie. Ich widmete ich mich dabei bzw. in erster Linie vermehrt den Langzeitbelichtungen. Zu diesem Zweck kaufte ich mir einen Funkfernauslöser, der echt der "Knaller" ist! Geriet aber leider auf "Kriegsfuß" mit meinem Kameragurt, der bald einen würdigen Nachfolger fand.


Im Juni hatte ich dann genug Wissen "getankt", dass ich glaubte, ich könne mich an die große Weihe der Modelfotografie wagen. Als letzten Schritt buchte ich ein Coaching und machte sicher die besch... Erfahrung des Jahres! Ich lernte aber auch, dass ich im Mikrostock-Bereich auch keinen Fuß fassen würde und war dann froh, als es in den Urlaub ging!


Im Juli, der in diesem Jahr richtig heiß war, war ich dann wieder quer durch den "fotografischen Gemüsegarten" unterwegs!  Ein lieber Fotografenkollege nahm mich mit zu einem Modelshooting, das dann auch echt klasse wurde, ich lernte die Sport- bzw. Actionfotografie kennen und lieben und hockte bei astreinem Schwimmbadwetter auf einer Autobahnbrücke, um Langzeitbelichtungen am Tag mit einem 1000-er Graufilter zu machen...und fühlte mich klasse!


Im August besuchte ich einem Workshop bei Alexander Heinrichs, wofür ich eine Einladung für ein Fahrertraining auf dem Nürburgring sausen ließ, machte eine Teleaufnahme vom Mond und hatte beim Fotografieren bei der DTM und der Meisterschaft für Superbikes auf dem Nürburgring das Gefühl, ich könnte vielleicht doch Presse- oder Sportfotograf werden...


Der September war eher von Ausrüstungsfragen geprägt, denn ich fand endlich die perfekte Tasche für´s "kleinere Besteck" und kaufte mir den perfekten Kameragurt. Fotografisch wagte ich mich an die ersten Nachtaufnahmen, die auch wieder Langzeitbelichtungen waren und war begeistert, was dabei herauskam. Weil ich auf der ersten Reise mit Frank Fischer so viel gelernt habe, entschloß ich mich in diesem Monat auch die Reise für Fortgeschrittene im November zu machen und buchte sie.
Das Highlight im September war natürlich das Sommerfest in der FF-Fotoschule bei dem extra ein richtig großes Programm auf die Beine gestellt worden war, damit das Fotografieren auch nicht zu kurz kommt. Wir machten tolle Langzeitbelichtungen am Hamburger Hafen und versuchten uns in der Streetfotografie! Echt klasse! Besonders schön fand ich dass ich meine Gefährten vom Februar wiedersah, aber auch viele neue, interessante und liebenswerte Fotografen kennenlernte. Mein Dank gilt dabei besonders einem, der sich extra die Zeit nahm, um mir Hamburg zu zeigen und den ich wegen seiner offenen und herzlichen Art sehr schätze!


Im Oktober kristallisierte sich heraus, was mich im Moment fotografisch am meisten fasziniert. Es sind die Langzeitbelichtungen und ich verbrachte viel Zeit mir einiges anzulesen und noch mehr Zeit das Gelernte umzusetzen. Ich finde diese Art des Fotografieren echt klasse und inspirierend werde ihr sicher noch einige Zeit treubleiben.


Dann war es endlich November und nachdem ich mich auf dem Gebiet der ND-Filter bewegt hatte, ging es endlich zur zweiten Fotoreise nach Mallorca! Ich werde hier auch nicht ins Detail gehen, aber es war auch bei dieser Reise echt der Hammer, was uns Frank Fischer alles geboten hat. Wer die Berichte noch einmal lesen will, kann das ab hier gerne machen! - Was ganz sicher das Highlight war, ist die Vorstellung von "Light-Art-Performance-Photography" und ich muss mal sehen, was ich im nächsten Jahr daraus mache!...


Ja, und jetzt ist das Jahr vorüber und wie lautet das Resümee!?

Die Peoplefotografie zu erlernen und zu verbessern, hat nicht funktioniert. Wenn ich ehrlich bin, ist das aber auch nicht wirklich schlimm, denn die Langzeitbelichtungen, das Lightpainiting oder auch die Actionfotografie faszinieren mich im Moment mehr und ich freue mich auf viele neue Bilder und Erfahrungen, die ich machen werde!

Die Highlights des Jahres waren sicher die zwei Fotoreisen der FF-Fotoschule, denn es gibt wohl keine andere Weise so intensiv zu verschiedenen Arten der Fotografie informiert zu werden und das Wissen sofort umzusetzen. Ich bin von der Qualität der Leistung echt begeistert und werde in 2014 sicher auch wieder an Workshops und Reisen teilnehmen. Also seid gespannt!

Was ebenfalls zu meinen positiven Erfahrungen zählt, ist die Tatsache, dass ich so viele Menschen kennenlernen und mit ihnen die Fotografie teilen durfte.

Habe ich 2012 schon feuchte Augen bekommen, als ich meine ersten Bilder als Drucke gesehen habe, ist in diesem Jahr eins meiner Bilder in einer Zeitung veröffentlich worden. Das gibt doch Hoffnung! 

Und am Ende sei gesagt, dass ich auch stolz bin, dass ich viele Leser mit diesem Blog erreiche und ca. 13.000 Seitenaufrufe zu verzeichnen habe. Wenn ich auch immer denke, dass ich das alles hier nur für mich schreibe, ist es doch ein schönes Gefühl, dass dem nicht so ist!

Ich wünsche Euch an dieser Stelle einen "Guten Rutsch nach 2014" und bleibt mir treu!

Euer

Helmut


Sonntag, 15. Dezember 2013

Bericht über meinen ersten Kontakt mit der OM-D E-M1


Wow! Ich bin jetzt noch echt geflasht von den zwei tollen Workshops und einer hervorragenden Kamera, die ich am Wochenende das erste Mal ausprobieren konnte.

Durch viel Glück habe ich noch Plätze in zwei Kreativ-Workshops ergattert, die von Frank Fischer in Hannover abgehalten wurden. Als Themen bot Frank "Peoplefotografie im Studio - Die 80er" und "People bei Tanz und in Bewegung" an. Da ich die Qualität seiner Workshops kenne und die OM-D unbedingt einmal testen wollte, war ich happy, dass das klappte.

Die E-M1 ist schon ein echtes Sahnestück und fühlt sich sehr hochwertig an. Im Gegensatz zu meiner DSLR ist sie natürlich deutlich kleiner, aber mit dem jetzt verfügbaren Batteriegriff habe ich keine Kritik mehr zur Haptik und Bedienbarkeit.

Da ich leider zum ersten Workshop zu spät kam, verpasste ich die allgemeine Einführung und Hinweise zur Bedienung. Wie sich aber herausstellte, lassen sich die umfangreichen Funktionen relativ schnell erfassen und das Fotografieren konnte losgehen. 

Neben den kleinen Dingen, wie die Erkennung, dass durch den Sucher geblickt wird und sich daher das Display abschaltet, habe ich drei Dinge gesehen, die mich echt für diese Kamera einnehmen.

Da ist zunächst einmal das Fokussystem zu nennen, das hervorragend arbeitet. Zweitens war ich sehr angetan von den Filtern, die sich bei den erstellten *JPGs anwenden lassen und vor allem die Möglichkeit, die Bilder auch durch eine Veränderung der Gradationskurve schon in der Kamera zu bearbeiten. Natürlich können die Bilder auch per WLAN direkt auf ein Smartphone übertragen und so rucki-zucki veröffentlicht werden.


Was mich aber wirklich fasziniert, sind die gestochen scharfen Bilder, die aus dieser Kamera herauskommen, das ich echt der Wahnsinn! - Ich bin schon sehr neidisch, denn diese Qualität kann ich bei meiner DSLR nur durch Nachbearbeitung erreichen!

Am Samstag war dann der zweite Workshop an der Reihe und ich war schon gespannt, wie sich die EM-1 bei bewegenden Motiven verhalten würde.


Ich muss echt sagen, dass es auch hier nix zu mäkeln gab. Obwohl ich klassisch durch den Sucher blickte bei Fotografieren, sah ich viele Kursteilnehmer, die die Bilder über das Touchdisplay aulösten. Dabei kann man jeden beliebigen Fokuspunkt auf dem ganzen Bild aussuchen, auf den die Kamera scharfstellt und auslöst! Echt, der Hammer!

Was ist jetzt mein Fazit!?

Die E-M1 ist sicher eine echte Konkurrenz für die klassischen Crop-Kameras! Wenn ich nicht schon meine Kamera mit den entsprechenden Objektiven hätte, würden mich Qualität, Ausstattung und Leistung zu dieser Kamera greifen lassen.

Was ebenfalls nicht zu unterschätzen ist, ist die Tatsache, dass die Kamera immer und überall mitgenommen wird, da Body und Objektive viel kleiner und leichter sind, als bei den großen Konkurrenten und die Kamera fällt, nicht zuletzt weil sie über das klappbare Display bedient werden kann, einfach nicht auf! Wer schon einmal auf langen Fototouren war oder Streetfotografie macht, wird wissen, wovon ich spreche.

Was natürlich schmerzt, ist der Preis und die Tatsache, dass ich, als ambitionierter Hobbyfotograf auch einen Batzen Geld in weitere Objektive investieren würde, um für verschiedene Bereich gerüstet zu sein.

Für mich kommt die E-M1 also nicht in Frage, da ich lieber irgendwann einmal auf Vollformat wechseln werde und dann Objektive und Ausrüstung weiterverwenden kann und die Cropkamera als zweiten bzw. Ersatzbody zur Verfügung habe.

Was sind denn Eure Erfahrung mit den spiegellosen Kameras?

Bis bald!




Sonntag, 8. Dezember 2013

Zweiter Versuch von Light-Art-Performance-Photography - Orbs


Okay, die Bilder mit der brennenden Stahlwolle haben mir gut gefallen und ich bin eigentlich auch ganz stolz auf mich!

Jetzt sollte der zweite Schritt folgen, denn ich wollte natürlich auch wirklich einmal versuchen mit Licht zu arbeiten, das heißt mich der Aufgabe stellen, so genannte "Orbs" also Kugeln aus Licht zu gestalten...

Ich musste dafür aber noch ein paar Vorbereitungen treffen. Zuerst stellte sich die Frage nach den Lampen und zum Glück konnte ich ein paar Exemplare (Eine in rot und eine in blau), die ich auf Mallorca empfohlen bekam, günstig ergattern.

Der nächste Schritt war, etwas zu bauen, mit dem ich die Lichter relativ symmetrisch im Kreis drehen kann. Im Baumarkt wurde ich fündig und konnte die Woche über die entsprechenden Elemente mit einander verbinden.

Im Gegensatz zum letzten Mal wollte ich aber nicht schon zu einer Location fahren und beschloss daher das Ganze in der Tiefgarage unseres Hauses zu testen. Mist! jetzt weiß ich warum die Zahlung für Nebenkosten so hoch sind, denn die Lampen der Tiefgarage lassen sich nicht abschalten bzw. gehen nicht nach einer gewissen Zeit aus.

Da bedeutete, dass ich ganz am Ende erst einen halbwegs geeigneten Ort für meine Tests fand.

Die Kamera wird selbstverständlich wegen der Langzeitbelichtung auf ein Stativ gestellt und mit einem Fernauslöser bestückt. Wie ich schon im letzten Post geschrieben habe, stellt man die Kamera in den manuellen Modus, da nur so, neben der Einstellung der gewünschten Blende, eine Einstellung der Belichtungszeit im Dauer- bzw. "Bulb"-Modus möglich ist.

Als letztes wird fokussiert und dann habe ich den Autofokus deaktivert, fertig war das Ganze und ich war von mir selbst überrascht, wie einfach mir diese Vorbereitungen fielen.

Das kann ich aber von den eigentlichen Peformances nicht sagen, denn es verlangt schon eine Menge Konzentration und vor allem Übung die Leuchten so zu drehen, dass es harmonisch aussieht. Dabei erweist es sich als Hilfreich, nicht nur eine Stelle am Boden zu haben, auf die man sich konzentriert, damit das Hauptlicht immer wieder über diese Stelle fährt. Nein ich hatte auch arge Probleme die richtige Geschwindigkeit des sich drehenden Stabes abzuschätzen und zu steuern.

Davon abgesehen, ist das schon "Multitasking" auf diese ganzen Facetten zu achten und gleichzeitig zu üben, dass man eher in einem kleinen Kreis läuft, als sich im Kreis zu drehen, was man am Anfang für sinnvoll hält.

Tja, und eine Sache ist natürlich von echter Bedeutung! Man braucht einen "Assistenten" bei dieser Arbeit. Was bei den "Feuerrädern" noch gut mit Verdecken der Lichtquelle mit dem Körper geht, funktioniert hierbei nicht, nämlich die Lichtquelle "ungesehen" zum und vom Einsatzort zu bringen. Diese Lichtspuren  habe ich zwar versucht "künsterlisch" zu integrieren, aber schön ist sicher anders!

Egal, die Vorbereitungen und auch diese Versuche haben irre viel Spaß gemacht. Ich habe allerdings festgestellt, dass mir noch eine richtig starke Taschenlampe fehlt, um die gewünschte Ausleuchtung der Szenerie und Objekte zu bewerkstelligen...

Naja, zum Glück ist ja bald Weihnachten und viellecht schaut das Christkind auf die Stelle meines Wunschzettels auf dem eine "Led Lenser" steht!?...



Montag, 2. Dezember 2013

"The Ring of Fire" - meine ersten (eigenen) Versuche von Light-Art-Performance-Photography...


Seit meiner Rückkehr von Mallorca hat mich das Thema Light-Art-Performance-Photography oder kurz LAPP nicht mehr losgelassen.

Ich hatte ja geschrieben, dass mich dieser spezielle Workshop besonders beeindruckt hat, aber dass ich dann zuhause sitzen und überlegen und recherchieren würde, was ich selbst versuchen kann und was ich dazu brauche, hätte ich nicht gedacht.  

Interessanterweise bin ich dabei noch auf einen weiteren Zweig eine weitere Art gestoßen, der häufig auch im gleichen Zusammenhang genannt wird: Portable-Light-Photography oder PLP. 

Dabei handelt es sich zwar im strengen Sinn um eine eigene Art, aber sie gehört in meinen Augen in gewisser Form zur LAPP dazu...

Aber wo war ich!?...

Ich hatte mir für dieses Wochenende fest vorgenommen, einen ersten Versuch zu starten, musste mir aber eingestehen, dass ich von den Möglichkeiten (noch) limitiert war.

Was soll´s! Ich habe ein oder zwei Locations, die in Frage kamen, weil ich sie schon bei den Bildern mit der Langzeitbelichtung spannend gefunden hatte. Okay, ich habe diese dann genommen, weil ich keinen langen Fußweg mit der ganzen Ausrüstung haben wollte...

Licht!? - Ja, starke Taschenlampen oder LEDs? - Fehlanzeige! Okay, ich hatte schon Stahlwolle und eine entsprechende Vorrichtung zum Abbrennen und dann...Okay, nehme ich die kleinen bunten Strahler mit, die "beste Ehefrau von Welt" im Sommer auf den Balkon stellt, weil sie so viele Farben haben...

Los ging´s! Kamera einstellen im manuellen Modus, Blende f8 und "Bulb" (Ja, die ISO-Automatik muss auch noch deaktiviert werden!) dann Kamera auf´s Stativ und mit dem letzten Licht fokussiert.

Dann habe ich den Autofokus auf manuell gestellt und den Kabelfernauslöser angesteckt...

Es konnte losgehen!


Nach ca. 320 Sekunden Belichtungszeit, etwas Ausleuchtung mit der Taschenlampe und einigen Verrenkungen mit dem kleinen Lämpchen hatte ich mein erstes Testbild im Kasten.

Okay, das fand ich einen guten Anfang, aber natürlich wollte ich mehr! Wozu hatte ich schließlich die Stahlwolle mitgenommen. Beim nächsten Bild sollte jetzt der große Effekt eintreten!...


Ich hatte die Blende extra auf f9 geschlossen und ca. 390 Sekunden belichtet, aber leider war der Umgang mit der Stahlwolle so eine Sache für sich... Wow! Ich kann nur sagen, dass ich froh war, dass ich eine Mütze trug und eine Brille aufhatte...

Dennoch ließ ich mich nicht entmutigen und machte einen Versuch nach dem anderen...




Zwei Stunden später waren ein paar Bilder im Kasten, ich stank, als würde ich in der Gießerei arbeiten und hatte en paar kleinere verbrannte Stellen auf der Kleidung und einen wunden Daumen vom Einmal-Feuerzeug...

Egal, ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen und kann es jetzt kaum noch erwarten, bis ich wirklich mit Licht bzw. Lampen arbeiten kann...

Macht Euch diese Art der Fotografie auch Spaß?

Was sind Eure Erfahrungen?

Bis bald!

Helmut

Sonntag, 1. Dezember 2013

Was ich schon vor Weihnachten haben musste! - Den LCD-Viewfinder von Kinotehnik


Hier seht Ihr die ersten Eindrücke meines "vorzeitigen" Weihnachtsgeschenkes!

Ich habe mir den Viewfinder der Firma Kinotehnik gegönnt. Bitte entschuldigt, dass ich den Namen im Video falsch geschrieben und ausgesprochen habe, aber Ihr wisst ja, was ich meine!

Ich finde das ist einmal ein geniales Teil und ich möchte es nicht mehr missen!

Was sind denn Eure Erfahrungen? Was meint Ihr dazu?

Lasst es mich wissen!