Sonntag, 30. März 2014

Erste Eindrücke vom "GH 300 T" - Stativkopf der Firma Vanguard


In Verbindung zu meinem neuen Stativ, dem "Abeo Pro 283 AT" von Vanguard stellte sich natürlich auch die Frage nach einem Stativkopf. 

Nachdem ich sowohl mit einem Dreiwege-Neiger als auch mit einem klassischen Kugelkopf meine Erfahrungen gemacht habe und mir beide Arten nicht 100%-ig zusagen, entschied ich mich für einen Pistolengriff, den "GH 300 T"

Beim ersten Praxiseinsatz machte der aus Magnesium gefertigte Stativkopf einen sehr guten Eindruck. 

Was ich schon ein deutliches Plus finde, ist die Tatsache, dass die Kamerahalterung "Arca-Swiss" - kompatibel ist und sich so die Platte meines Kameragurtes einfach aufsetzen und arretieren lässt. Es wird aber natürlich auch noch eine Kameraplatte mitgeliefert, die sogar gegen ungewollten Herausrutschen gesichert ist.

An der Halterung findet sich auch eine Wasserwaage (wie an anderen Stellen des Kopfes), die hier das Einstellen bei Hochkant-Stellung zulässt. Im Bereich unter der Halterung lässt sich diese für eine Panoramafunktion drehen. Das kann auch mit dem ganzen Griff gemacht werden, wie man auf den Bildern sehen kann. 

Was mich aber dazu bewegte den Stativkopf zu kaufen, ist die eigentliche Funktionsweise. Durch Druck auf den Griff wird die Arretierung aufgehoben und die Kamera kann in alle möglichen Richtungen gebracht werden. Lässt man den Griff wieder locker, sitzt der Kopf an der Stelle fest und ggf. kann der Druck auch noch nachjustiert werden. Es können so 360 Grad Schwenks und seitliche Bewegungen von -32 bis +90 Grad sowie Bewegungen um -8 Grad nach hinten und +90 Grad nach vorne vorgenommen werden. Selbst bei der schweren Kombination meiner D800 + Batteriegriff + 24-70-er Objektiv zeigte der Stativkopf keine Schwächen! Prima!

Ein besonderes Detail zeichnet den GH 300 T noch aus. Er besitzt einen Auslöseknopf, der auch für eine Langzeitbelichtung arretiert werden kann. Für dieses Funkton wird der Griff durch ein Kabel mit der Kamera verbunden. Ich war angenehm überrascht, dass sich fünf und nicht wie erwartet zwei Kabel als Zubehör fanden, die es auch ermöglichen die D 800 anzuschließen. Wie beim Auslöser der Kamera kann man halbdurchgedrückt fokussieren und dann auslösen. Je nach Wunsch könnten so Serienbildaufnahmen oder Langzeitbelichtungen geschossen werden ohne eine Hand an die Kamera legen zu müssen. Der Druckpunkt des Aulösers könnte etwas "fester" sein, aber das ist Geschmacksache.

Ich bin von dem Stativkopf völlig begeistert und gebe eine klare Kaufempfehlung!


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