Samstag, 1. November 2014

"My Shooting with Ari!" - Was für ein tolles Erlebnis und viel gelernt!


"Jackpot!" - kann ich nur sagen...
Die Erfahrung vom vorletzten Wochenende war einfach superklasse, denn ich habe endlich mal wieder nur Peoplefotografie gemacht, zweitens mit einem Model gearbeitet, deren Arbeiten ich wirklich toll finde und drittens nicht nur viel Spaß gehabt, sondern auch eine Menge gelernt!

Schon nach dem letzten Photowalk bei dem mit einem Model gearbeitet wurde, habe ich mir fest vorgenommen wieder mit einem Model zu fotografieren. Ich gebe aber offen zu, dass ich weiß, dass mir der "Feinschliff" fehlt. Einen reinen Workshop wollte ich aber nicht machen, so viel war mir klar! 

Ich habe dann in den letzten Wochen häufig auf "Facebook" und in der "Modelkartei" geschaut, ob mir irgend etwas "ins Auge springt". Sollte ich ein reines Shooting à la "Learning by doing" machen oder gab es noch einen anderen Weg?!...

Da bin ich auf das Angebot eine Models aufmerksam geworden. Sie bewarb ein Shooting mit ihr in Verbindung mit einem Coaching. Ari Campari ist ein Model, deren Arbeit ich vor zwei Jahren das erste Mal gesehen habe. Sie zeichnet sich durch ihren Facettenreichtum und die eigene Note vom "Mainstream" ganz klar ab.


Wir verabredeten uns für ein "Homeshooting", was meinem Wunsch nach Portraitaufahmen mit ganz normalem Fenster- bzw. Tageslicht sehr nah kam. Überhaupt waren die Abstimmungen und auch das eigentliche Vorgespräch so, dass es mir schnell die bestehende Nervosität nahm. Es machte einfach sehr großen Spaß und ich freute mich auf die Umsetzung der Ideen.


 Wir besprachen mehrere Sets und deren Umsetzung und ohne eine Art von Stress (Naja, mal von den Problem mit meiner Kamera und dem Autofokus abgesehen) erarbeiteten wir die jeweiligen Bilder. Ich machte die wichtige Erfahrung, dass ich irgendwann wusste, dass ich das Foto aufgenommen hatte, dass ich mir vorgestellt und das war eine sehr gute Erfahrung.


Nach gut drei Stunden waren wir fertig und ich hatte viele Bilder im Kasten, die ich erst einmal auf mich wirken lassen muss. Ich habe aber spontan so viele gefunden, die ich sicher zu den besten Bildern zählen kann, die ich bisher gemacht habe und vielleicht auch noch machen werde...

Ich habe bei diesem Shooting viel gelernt. Das Wichtigste ist vielleicht eine Erkenntnis. Es ist die Erkenntnis, dass das Fotografieren sich nur durch praktische Umsetzung lernen lässt. Es ist die Erkenntnis, dass ich im Moment nicht in der Lage bin, Posen des Models von Grund auf zu bilden und es auch gar nicht will oder muss. Ich sehe mich eher in der Rolle desjenigen, der die angebotenen Posen des Models an die Bildidee heranbringt bis sie passt.

Jetzt habe ich versucht meine Eindrücke in Worte zu fassen und das Gefühl es nicht geschafft zu haben. Macht nichts, denn ich werde versuchen das Gelernte umzusetzen und freue mich schon auf die nächsten Shootings!





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