Donnerstag, 1. Dezember 2016

Quickreview - Panoramakopf 200 von Rollei - "I´m gettin´panoramanoid!" (Teil1)



Liebe Blogleser!

Ich habe es im letzten Posting ja schon erwähnt, dass ich Euch auf meinem Weg zur Fotografie an meinem "Ausflug" in die Panoramafotografie teihaben lassen wollte. Ich möchte Euch erzählen, wie ich mich der Thematik nähern will, wie man das Ganze später am Computer zusammensetzt und was man für Ausrüstung braucht. 

Genau darum soll es im ersten Posting gehen, nämlich um einen Panoramakopf! Ich habe mich nach ein paar Recherchen und aufgrund von Empfehlungen, nicht zuletzt wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses für den "Panoramakopf 200" der Firma Rollei entschieden und möchte Euch meine ersten Erfahrungen schildern. 


Der Panoramakopf wurde nach der Bestellung auf der Internetseite des Herstellers sehr schnell verschickt und in einem hochwertig wirkenden kleinen Koffer mit entsprechender Polsterung geliefert. Der Panoramakopf ist schon ein "Brocken", er wiegt selbst 1385 g und ist für Belastungen von ca. 3 kg ausgelegt. Alles macht einen sehr hochwertigen Eindruck an dem in matten Schwarz lackierten Panoramakopf. 


Die mitgelieferte Bedienungsanleitung in Deutsch und Englisch vermittelt einem in verständlicher Sprache, wie der Panoramakopf montiert und in Funktion gesetzt werden soll...

Bis zu diesem Punkt war alles in Ordnung! Aber dann versagten meine "Kenntnisse" und später auch das Material! - Was ich sagen will, ist Folgendes: Ich kam bis zu dem Punkt, das ich die Gleitschiene mit der Kameraplatte aus der Befestigung nahm und die Platte an der Unterseite meiner OM-D E-M1 montierte...


Okay! Das war so nicht vorgesehen, da die Bohrung für die Stativhalterung im Kameragehäuse bei meiner Kamera nicht genau in der Mitte bzw. in der Mitte der Bildachse lag, hatte ich Zweifel, ob, nachdem ich das ganze Konstrukt "Kamera-Platte-Gleitschlitten" wieder in die Führung geschoben hatten, die Einstellung des Nodalpunktes funktionieren und das spätere Fotografieren auch klappen würde. 
Ich sollte an dieser Stelle wohl noch erwähnen, dass die Schraube, die den Gleitschlitten fixiert, sich nur sehr schwer festdrehen ließ, aber dazu komme ich später noch...


Gut! Genau mittig konnten man also nichts einrichten, aber ich dachte mir, dass es sich lediglich um "verschobene" Achsen handeln könne und machte weiter. Wie sich herausstellte, ließen sich zum Finden des Nodalpunktes die optischen Achsen der Kamera gut mit der Panoramadrehachse in der Mitte des Stativkopfes einstellen. 

Ich testete das Ganze in dem ich zwei Punkte im Bild (ein Lampenstativ im Vordergrund und den seitlichen Türrahmen im Hintergrund) zur "Deckung" brachte und durch Drehen des Panoramakopfes auf dem Display beobachtete, ob und wohin der hintere Fixpunkt wandert. 


Vielleicht gehe ich auf diesen Punkt später noch einmal ein (und vielleicht sollte ich demnächst mal aufräumen, wenn ich zuhause Testbilder mache!?) Egal! es gab keine für mich ersichtlichen Abweichungen und so legte ich los! 

Wenn ich ehrlich bin, habe ich die Erklärungen zum Arbeiten mit dem "Rotator", also nach Klicks und Grad der Rotation und wie man das einstellen und sich merken kann, nicht verstanden, einfach übersprungen und "nach Sicht" gearbeitet. Gibt es da eine einfache Merkregel?! 

Die Bilder lud ich danach auf meinen Computer und wollte den Tag beenden und die Gerätschaft demontieren. Leider ließ sich die Halteschraube für den Gleitschlitten kaum noch in irgendeine Richtung drehen! (Alte Handwerker-Weisheit: "Nach fest kommt los!") und so blieb mir nichts anderes übrig, als den ganzen Gleitschlitten zu lösen und die Kamera zu demontieren. 

Bei der Kontrolle am heutigen Tag bestätigte sich leider mein Verdacht, dass die Halteschraube sich nicht mehr bewegen lässt und so muss ich den Panoramakopf leider zurückschicken und gucken, was der Hersteller sagt...

Damit ist mein "Ausflug" erst einmal beendet! Ich würde mich aber dennoch freuen, wenn Euch mein Posting gefallen hat und noch mehr, wenn sich diejenigen, die sich mit der Panoramafotografie auskennen, mir sagen, ob ich falsch oder richtig liege, was meine Überlegungen zum Nodalpunkt und dem Vorgehen beim Arbeiten bzw. "Rundlauf" angeht! 

Ich freue mich auf Eure Kommentare und sage: "to be continued!" und "Bis bald!"

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