Montag, 29. September 2014

Lightart-Performance-Photography - "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel" oder "Der Teufel steckt im Detail!"...


Wie bereits angekündigt, war ich an diesem Wochenende in Hamburg zu einem weiteren Workshop mit JanLeonardo Wöllert bei der FF-Fotoschule in Hamburg.

In diesem Post geht es aber nicht um den Workshop ( zu dem wird es einen eigenen Post geben), sondern um eine Aktion am Donnerstag und welche Lehre ich für mich daraus ziehe! 

Für den Donnerstag hatte ich die Anreise geplant. Wie schon beim letzten Mal wollte ich gerne die Zeit nutzen. Da traf es sich sehr gut, dass mir die Fotografin Karin Brodowsky vorschlug nach Elmshorn zu kommen,  um eine LAPP-Session mit ihr zu machen.

Ich schätze Karins Arbeiten sehr und kann Euch nur einladen, ihre Seite über den Link aufzusuchen und die Bilder anzusehen. Das Tolle war, dass Karin auch direkt eine interessante Location in petto hatte und so musste ich nicht lange überlegen!

Wir trafen uns vor Ort gegen 22:30 Uhr und nahmen erst einmal die Location in Augenschein. Danach schleppten wir die Kisten und Kasten in den ersten Stock des Gebäudes und ich wunderte mich nicht schlecht, was Karin alles aus ihrem Wagen hervorzauberte! 

Was sind für mich jetzt die wichtigsten Bausteine einer Performance und hat zugleich das Potential für Schwierigkeiten!?...
  • Planung ist das halbe Leben! - Wir hatten uns zwar im Vorfeld einige Gedanken gemacht, was wir beide gerne für Performances machen wollen, aber das Ganze dann doch nicht vom Ablauf her festgelegt oder strukturiert. Das mag jetzt nach einem starren Muster klingen, aber es kann helfen, wenn, wie wir gleich sehen werden, technische Probleme oder andere Dinge dazu führen, dass die Performance oder das resultierende Bild nicht gefällt. 
  • Es kommt auf die Technik an! - Ich hatte geplant mit meinem Performance-Stick Bilder mit "Orbs" zu machen. Bei der Performance stellte sich das Problem ein, dass aufgrund des verzogenen Haltebolzens der Stick "unrund" lief und ich keinen sauberen Verlauf der Lichtspur hinbekam. Es war dann nur Karins Erfahrung zu verdanken, dass wir die einzelnen Runden fotografierten, um so halbwegs auf das gewünschte Ergebnis zu kommen. Halbwegs deswegen, dass sie nicht verhindern konnte, dass ich mir bei der Durchführung den Stick gegen den Kopf haue und damit eine Lampe abschalte! ...Irgendwas ist ja immer! ;)
Alles in allem war das Ganze doch sehr zeitintensiv und hätte mit einem "Plan B" an Performances und besseres Vorbereitung meinerseits zu mehr Ergebnissen geführt.  Ich werde mir das eine Lehre sein lassen und außerdem die Gelegenheit nutzen den Stick zu überarbeiten.

Die Session hat dennoch sehr großen Spaß gemacht und es war schön und inspirierend mit Karin und ihrer guten Freundin zu arbeiten. Ich beendete die Aktion in den frühen Morgenstunden nur ungern, weil ich wusste, dass die nächsten Tage auch länger werden würden!...


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