Dienstag, 12. November 2013

Dienstag, der 12.11.2013 - Licht und Schatten...


Was gestern auf der Finca begann, sollte heute fortgesetzt werden. Natürlich wurde "noch eine Schippe d´raufgelegt", denn wo wir gestern Ruhe hatten, wartete jetzt der Trubel der Stadt.

Da wir diese Location aber nicht vorher angesehen haben, hieß es jetzt erst einmal ausschwärmen, um genau das zu machen. Wir suchten Hintergründe für Szenen, die zu den jeweiligen Bildideen passen .

Ich hatte Glück und sah direkt ein Kaffee bzw. den Eingang dazu, der mir für die Umsetzung meiner Bildidee geeignet schien.

Beim Posing und Gesichtsausdruck ließ ich die konstruktive Bildkritik von Frank direkt einfließen. Das Model sollte in die Kamera sehen, mit dem Ausdruck, ich bin schön und reich und kann mir klasse Schmuck leisten, ich kenne die tollsten Leute usw....Mann, solche Gedanken habe ich mir bei der Fotoidee bisher nie gemacht!...



Zum Glück hatte ich die Technik heute im Griff, wechselte noch einmal das Set und musste es dann noch einmal wechseln, konnte mich aber ansonsten auf die Umsetzung konzentrieren. Das machte echt Spaß!

Danach ging es zur Kathedrale von Palma und ich war gespannt, ob ich meine "Lost place"-Idee umsetzen können würde...


Tja, schöne Idee! - Aber vom Ergebnis war ich dann nicht überzeugt, denn erstens stimmte die Perspektive nicht! (Mist, was heißt "Leih-Hebebühne auf Spanisch?") und zweitens liegt auch beim Modell Bewegungsunschärfe, wo keine sein soll!...

Was soll´s! Ich fand diese Aufgabe superklasse! Gibt sie mir doch Inspiration für zukünftige Projekte!



Hey, Moment! Damit war der Tag ja nicht zu Ende! - Was in Alcudia mit der Streetfotografie bei Tag begonnen hatte,  setzten wir nachts in Palma fort. Obwohl mehr los war, fielen wir als Gruppe von Fotografen doch einigermaßen auf und da die meisten wieder die "Angsthasen-Version" (Ihr wisst schon, 70-200mm-Objektive!) wählten, fiel die Ausbeute spärlich aus!

Hier hatte Frank klare Vorteile, denn mit seiner spiegellosen OM-D sah er so aus, als würde er auf dem Handy eine SMS schreiben, wo wir den Eindruck erweckten, wir wollten eine Bazooka abfeuern!...

Naja, der Blog heißt nicht ohne Grund "Lumnikon" und daher muss ich wohl beim nächsten Mal meinen kleinen Freund, die Lumix G3, mitnehmen. Hilft alles nix!

Montag, 11. November 2013

Montag, der 11.11.2013 - "Das ganze Jahr ist Karneval!" oder "der Teufel steckt im Detail"


Am Montag wurde es dann Ernst!

Naja, zum Glück nicht wirklich, denn das Model verstand es uns aufzuheitern und uns die Anspannung zu nehmen...Eigentlich sollte das doch umgekehrt sein!? - Egal!

Überhaupt muss ich ihr an dieser Stelle ein große Lob aussprechen. Wenn wir vollkommen fertig von unserem Slot waren, ging es für unser Model mit dem nächsten Fotografen weiter und schaffte es mit gutgelaunter Art voll konzentriert an die nächste Aufgabe zu gehen! Respekt!!!

So, die Aufgabe ist klar, oder?! Ich habe den Auftrag Werbefotos für Schmuck zu machen!

Die Bildidee war eine coole vielleicht etwas arrogante Darstellung. Das hatte ich mir so vorgestellt!...

Am Set musste ich erst einmal die Sonne "ausschalten", weil ich mit Blitz bzw. gerichtetem Licht arbeiten wollte...Mann, wieso werden die Bilder so verdammt hell??? - Klasse, die ISO-Automatik ist noch aktiviert! Okay, weiter!

Dann konnte es endlich losgehen! Ich machte die ersten Aufnahmen und war zufrieden! Da es aber strahlend hell war am Set, konnte ich nicht sehen, dass ich eine Schattenbildung an den Armen durch alle Bilder hatte, was erst später auffiel!

Irgendwas ist ja immer!


Dann ging es zum zweiten Set und ich hatte eine Szene von einer Farm in Afrika oder eben einer Hacienda im Kopf, wo die "Lady" ihren Schmuck zeigt...

Mit dieser Szene war ich eigentlich zufrieden, aber die Bilder muss ich noch weiter sichten!

Ich fand am Ende die Aufgabe wirklich spannend. Nicht nur wegen der Planungen der Bildidee und der technischen Umsetzung, sondern wegen deren Anspruch! Ich fand es zwar schwer aber auch irre interessant, mich mit dem großen Ganzen zu beschäftigen.

Nach dieser Session waren wir , glaube ich alle, platt aber mehr oder weniger zufrieden.

Jetzt ging es nach Port Soller zum Essen, wo vorher noch ein wunderschöner Sonnenuntergang auf uns wartete!



Sonntag, 10. November 2013

Sonntag, der 10.11.2013 -" A day at the races" und "Paint it black"


Wir sind heute schon mitten drin!

Aber der Reihe nach!

Gestern ging es mit einem kurzen Flug von Köln/Bonn nach Palma de Mallorca. Ich hatte dieses Mal die Servicekarte von AIRBERLIN gekauft, weil ich echt keine Lust hatte wegen ein paar Kilos mehr im Koffer wieder horrende Summen zu bezahlen...

Obwohl ich mit meinen zwei Koffern aussah, als würde ich ausreisen, konnte ich alles gemütlich mitnehmen und unterschritt mit meinen 35 kg locker die erlaubte Höchstmenge. Ich war aber auch davon ausgegangen, dass ich wieder Unterlagen und anderes mit zurücknehmen müsste, aber das war dann nicht der Fall...

In Palma angekommen, begrüßte mich herrlichstes Wetter und die Stimmung stieg minütlich! Genau so stieg auch die Vorfreude und die Neugier auf meine Reisegefährten für die kommende Woche...

Wie sich hinterher herausstellte, warteten wir alle an unterschiedlichen Orten des Vorplatzes am Fughafen, denn als Frank eintraf, strömten von überall her, Menschen mit Koffern und Fototaschen.

Nach der Fahrt ins Hotel und Beziehen der Zimmer verging die Zeit schnell und wir holten den letzten Teilnehmer vom Flughafen ab und fuhren nach Port Andratx zum Abendessen und zur ersten Besprechung.

Heute ging es dann, wir hatten schon unsere "Aufträge" für die Shootings der nächsten Tage bekommen, zu zwei Locations.

Zum Einen führte uns der Weg zu einer Abbruch-Finca bei St. Elm, wo am Montag das Model-Shooting bzw. "People-Fotografie - Lost places" stattfinden sollte und zum Anderen nach Can Picafort, wo wir auf einer Kartbahn Mitzieher bzw. Sportfotografie machen wollten.

Puuh, an der Finca wurde mir und wohl jedem anderen schnell klar, dass die Umsetzung der Aufgabe und eine dazu passende Szenerie zu finden auch mit dem Versuch sich ein paar Gedanken im Vorfeld zu machen, schwer genug sein würde...

Dann ging es auf die Kartbahn nach Can Picafort.  Auf der Fahrt dorthin hätte man in Can Picafort selbst prima Lost-places-Bilder machen können. Wenn ich an das rege Treiben im Sommer denke, waren die verlassenen Hotels mit den blickdicht-bemalten Scheiben und die verrammelten Touri-Läden echt schon beeindruckend!




Mann-oh-Mann! Ich kann echt nur sagen: "Übung macht den Meister!" - Als wir auf der Kartbahn ankamen, brauchte ich doch einige Zeit wieder in den Modus zu finden. Auf der Strecke war ein (semi-) professioneller Fahrer mit seinem Kart unterwegs und ich habe nicht sooo schnell gute Bilder hinbekommen und schon war er weg!...

Zum Glück fuhren dann Leute aus der Gruppe und ich erinnerte mich an meine Erfahrungen vom letzten Mal.  Ich muss aber sagen, dass sowohl die Platzverhältnisse als auch die "Größe" der Objekte die Mitzieher nicht einfacher machten. Das ich am Ende nur ca. 5% der Bilder würde verwenden können, war mir aber schon auf der Kartbahn klar!...


Zum Abschluss unserer ersten Fototour ging es dann nach einem Kaffee zur "Streetfotografie" nach und durch Alcudia. Weil die Stadt aber auch fast "ausgestorben" war, entschloss ich mich wieder für die "Angsthasen-Version" und arbeitete mit meinem 70-200mm-Teleobjektiv.

Wie sich aber später noch herausstellen sollte, fällt man mit dieser Gerätekombination trotzdem auf und es macht das Fotografieren zu einem Glücksspiel....Dennoch ist diese Art der Fotografie sehr spannend und eigentlich mache ich sie viel zu wenig!...

Am Abend hieß es dann, die Bildideen für den nächsten Tag vorzustellen und dann gab es endlich (wieder) `was zu futtern!...




Sonntag, 3. November 2013

Ich bin dann (bald) `mal weg!


Liebe Blogleser!

Das Warten hat bald ein Ende!

Das ist vielleicht auch schon die "Winter-Depression", wenn ich bei 12° C Langzeitbelichtungen in Bonn mache und wehmütig auf die Wettervorhersage des IPhone blicke und sehe, dass es auf Mallorca 19° C sind...

Was soll´s!...

Am kommenden Samstag geht es endlich...endlich auf die zweite Fotoreise nach Mallorca mit der FF-Fotoschule. Ich kann Euch garnicht sagen, wie ich mich darauf freue!

Wer möchte, der kann ab  hier  noch einmal lesen, was ich bei meiner ersten Reise im Februar 2013  erlebt und gelernt habe und  hier durchlesen, was mich in der nächsten Woche erwartet.

Die einzelnen Programmpunkte sind allein für sich schon einmal echt der "Hammer" und ich kann jedem wirklich jedem raten, einmal auf eine der angebotenen Reisen mit Frank Fischer zu fahren!!!

Was ist denn so besonders? Jeder, der auf Workshops und Reisen zum Thema "Fotografie" gewesen ist, weiß, dass neben der Thematik mit dem Fototrainer steht oder fällt, ob man einen guten oder schlechten Eindruck zurückbehält. Ich kann für mich sagen, dass ich bei der FF-Fotoschule bisher das Beste erlebt habe, was die Kombination aus Fachwissen, Engagement und Spaß an der Fotografie angeht!...

Worauf ich am meisten gespannt bin, aber nicht ohne Respekt vor der Sache, ist, dass wir auf dieser Reise konzeptionelles Arbeiten lernen werden. Ich verspreche mir davon wirklich viel, denn bei vielen Erlebnissen mit dem bisherigen Ansatz: "Ach, gehe ich mal eben Fotos machen!..Oh!, wieso hat das oder jenes nicht geklappt??? Mist!..." bin ich doch schnell an meine Grenzen gestoßen!...

Bitte entschuldigt, ich werde versuche, die ersten Eindrücke zeitnah zu schildern, um Euch auf die Reise mitzunehmen...

Es kann aber auch sein, wie beim letzten Mal, dass ich einfach nicht die Zeit haben werde, um lange Posts zu schreiben. Verzeiht bitte! Das werde ich dann später nachholen!

Bis bald!

Euer

Helmut


Filter-Fiasko-Teil 3 oder "Die dunkle Seite..."


Nach meinem gestrigen Post kommt hier nur ein kleiner Nachtrag.

Ich wollte doch nun wirklich ausprobieren, wie sich die Verwendung von zwei Graufiltern auswirkt.

Ich hatte eigentlich vor Architekturaufnahmen zu machen, aber wer konnte schon ahnen, dass in Bonn verkaufsoffener Sonntag ist und daher in der Stadt einfach "die Hölle los war"...

Also ging es auf die anderen Rheinseite, wo ich mir von dem alten Baum am Wegesrand und einem schönen herbstlichen Wolkenhimmel ein gutes Motiv versprach.

Nach der mehrfach beschriebenen Vorgehensweise habe ich bei der Belichtung den ND 3.0- und den 0.9-Filter zusammen vewendet, was mir eine Belichtungszeit von sechzig Sekunden ermöglichte.

Ich glaube, dass ich jetzt die einzelnen Schritte einer Langzeitbelichtung im Kopf habe und ich freue mich auf die kommende Zeit auf Mallorca, wo ich hoffentlich noch mehr darüber erfahre und vor allem noch ein paar schöne Bilder einfangen kann...

Samstag, 2. November 2013

Filter-Fiasko-Teil 2 oder "Technik ist das halbe Leben"


Die Grau- oder ND-Filter haben mich immer noch "fest im Griff".

Ich will an dieser Stelle noch einmal rekapitulieren, wie die Stärke der Filter bestimmt wird, denn das ist unter anderem beim Kauf und Einsatz zu beachten. Außerdem erstelle ich mir eine Liste, wie sich die einzelnen Stärken der Graufilter auswirken.

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Stärke eines ND-Filters zu beschreiben. Da gibt es einmal den so genannten Verlängerungsfaktor x und die Neutraldichte. Die Hersteller benutzen den einen oder den anderen Wert oder es werden beide Werte angegeben.

Der Verlängerungsfaktor x eines Graufilters lässt sich am einfachsten als Quadratzahl von 2 mit den jeweiligen bzw. reduzierenden Blendenstufen umschreiben. Das bedeutet zum Beispiel: 2 zum Quadrat mit der Blendenstufe 2 ergibt einen errechneten Verlängerungsfaktor 4, der als ND 4x oder NDx4 klassifiziert wird.

Die Neutraldichte eines Graufilters ergibt sich daraus, dass der Faktor 0.3 mit den zu reduzierenden Blendenstufen multipliziert wird. Um beim oben genannten Beispiel zu bleiben: 2 Blendenstufen mal 0.3 ergibt ND 0.6.

Das bedeutet wiederrum, dass ein ND4x-Filter genau so stark ist wie ein ND 0.6-Filter!

Ich kann also orientierend an den Blendenstufen die jeweiligen ND-Filter aufreihen, die sich auf den Verlängerungsfaktor oder eben auf die Neutraldichte beziehen:

  • Blendenstufe: 1  = Verlängerungsfaktor:  ND 2x = Neutraldichte: ND: 0.3
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  • Blendenstufe: 2  = Verlängerungsfaktor:  ND 4x = Neutraldichte: ND: 0.6
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  • Blendenstufe: 3  = Verlängerungsfaktor:  ND 8x = Neutraldichte: ND: 0.9
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  • Blendenstufe: 4  = Verlängerungsfaktor:  ND 16x = Neutraldichte: ND: 1.2
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  • Blendenstufe: 5  = Verlängerungsfaktor:  ND 32x = Neutraldichte: ND: 1.5
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  • Blendenstufe: 6  = Verlängerungsfaktor:  ND 64x = Neutraldichte: ND: 1.8
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  • Blendenstufe: 7  = Verlängerungsfaktor:  ND 128x = Neutraldichte: ND: 2.1
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  • Blendenstufe: 8  = Verlängerungsfaktor:  ND 256x = Neutraldichte: ND: 2.4
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  • Blendenstufe: 9  = Verlängerungsfaktor:  ND 512x = Neutraldichte: ND: 2.7
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  • Blendenstufe: 10  = Verlängerungsfaktor: ND 1024x = Neutraldichte: ND: 3.0
Ich gebe zu, dass ich so verstanden habe, was die einzelnen Filter unterscheidet - Kleine Story am Rande, jetzt ist mir klar oder auch nicht(!?) warum der ND400-Filter eines Herstellers wie viele Blendenstufen reduziert? - Genau! 9...

Soweit so gut! Ich werde in Zukunft sicher nicht die Blendenstufen abzählen, sondern mich weiter auf entsprechende Programme auf meinem Smartphone oder die Einträge in meinem kleinen Fotobuch verlassen!...

Das heißt, ich werde mich weiter so verhalten, wie ich es im letzten Post beschrieben habe. Die Belichtungszeit ohne Filter wird als Ausgangspunkt genommen und die "Ziel-Zeit" wird abgeleitet.

Was mich aber jetzt interessiert hat, war die Frage, was ich mache, wenn ich mit einer längeren Zeit belichten will, als die Zeit, die sich rechnerisch ergibt!?...Besonders dann, wenn ich schon einen ND 3.0 bzw. ND 1000 - Filter benutze...

Aus diesem Grund habe ich mich an den Fotografen Martin Schmidt gewandt, dessen Arbeit ich auf dem Gebiet der Langzeitbelichtung schon eine Zeit verfolge.

Die Anwort fand ich hilfreich, denn ich habe sie so noch nicht gefunden und dennoch liegt sie auf der Hand: Man kann mit mehreren Filtern arbeiten (Das war klar!). Überlegen kann man eine Kombi aus einem ND- und einem Pol-Filter (der auch 1-2 Blendenstufen reduziert). Der ND 3.0 kann natürlich mit anderen Filtern (Pol-Filter) kombiniert werden., was bei manchen Aufnahmen wie schnon oben erwähnt auch einen (doppelten) Sinn ergibt. Es sind natürlich auch Kombinationen von ND 3.0 und ND 1.8 denkbar, aber eine stärker werdende Vignettierung sollte dabei beachtet werden!

Ich fand das für mich wirklich hilf- und lehrreich!

Was sind Eure Erfahrungen oder Tipps?





Sonntag, 27. Oktober 2013

"Ohne Fleiß kein Preis!" - Langzeitbelichtung am Tag (Teil 2)


Ich könnte auch schreiben, "ohne Schweiß...". Denn nachdem ich an diesem letzten warmen Tag im Oktober mit meiner Arbeit fertig war, wo ich nicht genug Arme hatte, für Smartphone mit App für die Berechnung der Belichtungszeit, für Filter an- und abschrauben und für die Bedienung des "Aion", war ich echt "platt" aber glücklich!!!

Nach den Erlebnissen des letzten Males habe ich zwei Dinge gemacht: Zum Einen habe ich mir zwei neue Graufilter gekauft. Einen, der 10 Blenden "schluckt" und einen der 3 Blenden "schluckt". Ich hatte mit meinem geliebten "Slider" doch echt Probleme die Belichtungszeiten richtig steuern zu können bzw. fand mich eigentlich die ganze Zeit im "Trial and Error"-Modus wieder, in dem ich nach Histogramm die Belichtungszeiten herauf- und herunterregelte.

Zum Anderen habe ich mir das Buch von Ronny Ritschel noch einmal zuden Themen "Filter" und  "Aufnahmeprozesse" durchgelesen. Übrigens gibt es in diesem hervorragenden Werk auch sehr gute Beschreibungen des "Workflows" der späteren Bildbearbeitung in Lightroom. Aber das wird vielleicht mal ein eigener Post...

"Gesagt - Getan" Am gestrigen Samstag bin ich dann bei schönem Wolkenhimmel  und Sonne zu einer ehemaligen Tongrube in Bonn gefahren, die jetzt ein malerischer See in einem kleinen Wäldchen ist.

Nachdem ich einen Platz für ein entsprechendes Bild gefunden hatte, folgten die üblichen Schritte zur Vorbereitung. Beim eigentlichen Fotografieren habe ich dieses Mal Aufnahmen in A-Modus gemacht und mir die Belichtungszeit gemerkt. Dann habe ich über die oben genannte App, die Zeiten abgelesen, die ich beim Einsatz der jeweiligen Filter im manuellen Modus als Belichtungszeit an der Kamera einstellen wollte.

Am Beispiel des Fotos ergaben sich bei ISO 100 und Blende f9 eine Belichtungszeit von 1/125s. Beim stärkeren Filter wurden daraus 8s...Voilà! Das Ergebnis seht Ihr oben!


Ich habe dann noch weitere Belichtungen mit anderen Blenden- und Belichtungszeiten-Einstellungen gemacht, aber leider fielen bei diesen hinterher die beschriebenen Sensorflecken auf!

Ich bin zufrieden, dass ich das jetzt so halbwegs gut wieder "auf die Reihe bekommen" habe und freue mich schon auf die neuen Motive und Aufgaben der Fotoreise in zwei Wochen.