Samstag, 25. August 2018

"Fährt ein weißes Schiff nach Hongkong..." - oder wie dieses Jahr aus einer Schnapsidee eine Fotoreise wird!



Liebe Blogleser! 


Wenn Ihr denkt, dass es dieses Jahr kein fotografisches Highlight mehr gibt, dann kann ich Euch versichern, dass dem nicht so ist. Im September, genauer gesagt zwischen dem 18.09. und 25.09. 2018 geht es mit dem Reiseveranstalter meines Vertrauens für Fotoreisen nach HONGKONG!!! 
Ich freue mich so sehr, dass es zu dieser Reise kommt und möchte Euch erzählen, wie und was uns in dieser Woche erwartet. 
In einem Nachgespräch zur Fotoreise nach Shanghai und zur Klärung, der Frage wohin man 2018 auf Fotoreise fahren könne und was Frank Fischer in der Planung hat, haben mein lieber Fotokumpel Norbert und ich ihn mit der Frage überfallen, ob er sich nicht auch eine Reise nach Hongkong vorstellen könne. 
Ja, er konnte und wir konnten erfahren, wie in den darauf folgenden Wochen aus unserer Schnapsidee und einer Liste an interessanten Fotopunkten und unzähligen YOUTUBE-Videos eine Fotoreise entstand. 



Was ist also der bisherige Zeitplan: 
Nach einem Flug von verschiedenen deutschen Flughäfen am Dienstag, dem 18.09.2018 geht es für alle Teilnehmer der Reise gemeinsam ab London-Heathrow mit einem Direktflug nach Hongkong, das wir am 19.09.2018 am Nachmittag erreichen werden. 



Mittwoch, der 19.09.2018 
Es ist unser Ankunftstag, aber natürlich auch der erste Tag in Hongkong. Wir werden nachmittags auf der Seite von Hongkong-Island unser Hotel beziehen und dann kann die Fotoaction auch direkt starten. Als erste Station werden wir versuchen, die ersten Nachtaufnahmen von Hongkong vom Victoria Peak zu machen. 


Donnerstag, der 20.09.2018
Der Tag beginnt früh, denn der Sonnenaufgang auf dem Victoria´s Peak steht als erstes auf dem Programm. Danach werden wir ins Stadtzentrum fahren, wo verschiedene Fotospots liegen und auch Tempel und zuletzt der Victoria Harbour unsere Ziele sind. 
Zum Nachmittag geht es voraussichtlich u.a. nach Quarry Bay, um die ersten interessanten Hochhäuser zu fotografieren und zum Abend suchen wir uns die nächste Station für Nachtfotos. 

Freitag, der 21.09.2018
An diesem Tag sind wir vor allem auf der Festlandseite von Hongkong. Hier geht es u.a. zur Tim Sah Tsui bzw. der gleichnamigen Promenade. Von hier aus kann man die Skyline von Hongkong Island gut sehen. Danach geht es auf verschiedene Märkte und es gibt die Gelegenheit zu Street- oder Peoplefotografie. Aber auch eine Bootsfahrt oder die abendliche Lasershow könnten diesen Tag abrunden. 

Samstag, der 22.09.2018 
Heute werden wir Land und Leute bei der Streetfotografie vor die Linse nehmen, wobei vor allem die verschiedenen Märkte in Kowloon und rund um Mong Kok auf dem Programm stehen. Es gibt so viele interessante Märkte und Viertel. Wir werden sehen, ob die Zeit reicht. 

Sonntag, der 23.09.2018 
Heute ist das Hauptziel Macau, das "Las Vegas des Ostens", das wir nach einer einstündigen Bootsfahrt erreichen werden. Zurück in HK ist das Ziel, sich verschiedene Parks in der Stadt anzusehen, wo die Einheimischen ihre Freizeit verbringen und zum Abend geht es wieder an den Hafen, z.B: zum Ocean Terminal. 

Montag, der 24.09.2018
Es geht wieder auf Tour und zwar nach Lantau und zum bekannten Big Buddha. Danach steht das Tai O Village auf dem Programm, das einen krassen Kontrast zu den Eindrücken aus Hk geben wird. Wie an den anderen Tagen suchen wir uns wieder eine schöne Location für den Sonnenuntergang, z.B. die Tsing Ma Bridge. 

Dienstag, der 25.09.2018 
Heute ist Abreisetag, aber wir werden die Zeit in HK noch nutzen, um Streetfotografie in Kowloon zu machen, bevor es zurück nach Hause geht. 

Wem das jetzt so wenig für eine Stadt von Hongkong vorkommt, dem sei gesagt, dass ich nur einen Bruchteil des Programms darstellen konnte. Ich wollte Euch nur einen kurzen Überblick geben und zum Ausdruck bringen, dass ich mich wie ein Klicker auf diese Reise freue. Ich freue mich auch auf meine Reisegefährten, von denen ich die meisten persönlich kenne und es schön finde, dass wir diese Zeit miteinander verbringen. 

Was möchte ich auf dieser Reise sehen und fotografieren? Das was diese Stadt ausmacht, die Häuser, die Architektur, die Landschaft, die Menschen die Straßen. Eindrücke, die Erinnerungen schaffen. 

Was findet oder fandet Ihr in Hongkong sehenswert? Was sollten wir nicht verpassen? 

Ich freue mich auf Eure Kommentare! 

Bleibt mir gewogen!

Euer 

DocMinten

Freitag, 24. August 2018

Ich habe kein Niveau! -oder "I´m gettin´paronamanoid!" (Teil 8)


Liebe Blogleser!

Wer die Überschrift dieses Postings nicht versteht, dem werde ich den Hintergrund erläutern. Ich habe während der Reise nach Berchtesgaden am Hintersee u.a. Panoramen machen wollen. 
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zwei Tage zuvor auch noch einmal eine kleine "Auffrischung" meines Wissens bekommen habe und gerade die "Falle" besprochen wurde, in die ich letztlich getappt bin...

Das, was ich Euch die ganze Zeit erzählen möchte, ist die Notwendigkeit, bei der Vorbereitung akribisch auf die lotrechte Ausrichtung des Nodalpunktadapters bzw. Panoramakopfes zu achten. 
Will sagen, ich habe den Panoramakopf auf das Stativ geschraubt, die richtige Stellung des Kopfes durch die obere "Dosenlibelle" am Panoramakopf geprüft usw. und so fort...

Am Ende meiner Bildreihen stellte ich leider erst fest, dass sich beim Auslösen der Einzelaufnahmen für ein einzeiliges 180°-Panorama bei jeder der 6 Einzelaufnahmen bzw. Rastschritte des Panoramakopfes,  die Wasserwaage der Kamera um ein bis drei Striche verschob. 



Nach einem schönen Panorama mit dem Smartphone erinnerte ich mich erst zuhause an diese Situation, als ich versuchte die einzelnem Bilder zu "stitchen". Die Horizontlinie stieg stetig in eine Richtung nach oben und die geraden Linien am Rand, verzogen sich beim Nachbearbeiten entsprechend. Ich habe es mit meinen Kenntnissen der Bearbeitung nicht hinbekommen, die Bilder zu retten und stellte außerdem fest, dass ich mir um die Ränder der Bilder aus gestalterischer Sicht auch keine große Mühe gegeben hatte...War wohl nicht mein Abend! ;)


Gut! Nach einiger Recherche habe ich mich, um das Problem anzugehen, nach einem Nivellierkopf umgesehen und bin bei einem Produkt hängen geblieben, dass im Preisrahmen lag und eben nicht die allerschlimmsten Bewertungen hatte. Was soll das Ganze bringen, wird sich mancher fragen. Nun, wenn ich das Stativ aufstelle, kann ich schon mal sehen, ob es gerade steht. Okay, aber dann ist es vor allem möglich den Stand des Panoramakopfes mit der Kamera noch einmal um bis zu 15° zu verändern, falls sie noch nicht "im Wasser" sind.

Jetzt werde ich mal sehen, ob das Problem damit beseitigt ist und natürlich wieder berichten! 

Kann das alles so richtig sein? Oder habe ich irgendwas sonst falsch gemacht!? 

Ich freue mich auf Eure Meinungen und Kommentare. 

Bleibt mir gewogen und bis bald! 

Euer 

DocMinten 

Mittwoch, 15. August 2018

In Bayern, do samma mia! - Bericht zur Fotoreise nach Berchtesgaden 2018


Liebe Blogleser!

Ich hatte diese Region schon lange auf dem Radar, seitdem ich fotografiere und habe mich daher sehr gefreut, als es beim Reiseveranstalter meines Vertrauens für Fotoreisen ein Angebot für eine Fotoreise gab! Vom 01.08. bis zum 05.08.2018 ging es dann ins Berchtesgadener Land und dieser Blogpost handelt von den Erlebnissen. 

Wer es kaum noch erwarten kann, ein paar Bilder zu sehen, den verweise ich direkt einmal auf meine Galerie bei "550px"


Meine Reise bzw. die Anreise fand schon ab dem 31.07. statt, denn ich hatte keine Lust wegen der etwa 750 km ab dem Rheinland bei möglichen Staus oder ähnlichem bei der geplanten Autofahrt in Stress zu geraten. Ich reiste mit meinem guten Reisebuddy Norbert an, den ich bei der  Fotoreise nach Shanghai kennengelernt und schätzen gelernt habe. 

Es war eine sehr entspannte und kurzweilige Anfahrt und wir bezogen am Vorabend unser Hotel, stärkten uns am nächsten Tag mit einem guten Frühstück und erkundeten die Stadt - Das haben meine Reisegefährten ähnlich elegant geregelt, was ich jedem Reisenden empfehlen kann. Manche reisten ein paar Tage früher an! (Ist schließlich auch Urlaub!) oder nutzten Bahn und Flieger, um die langen Distanzen zu überbrücken. 



1. Tag - Mittwoch, der 01.08.2018

Am Nachmittag trafen wir uns mit dem Rest der Reisegruppe und es ging direkt los. Die Details wurde erörtert und nach einem guten Abendessen ging es zur ersten Location. Zu Fuß! Auweia! Mag es an den hochsommerlichen Temperaturen oder meiner mangelnden Kondition gelegen haben, ich hatte arge Mühe mit meinem ganzen Geraffel entspannt zur Kirchlein-Kapelle zu kommen, die wir beim Sonnenuntergang und danach fotografieren wollten. - Wie viele der Spots, die wir in den nächsten Tagen noch sehen sollten, war die Szenerie überwältigend. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich ein gutes Foto allerdings an diesem Abend auch gerne gegen ein eiskaltes Getränk getauscht, aber das ist eine andere Geschichte! 



2. Tag - Donnerstag, der 02.08.2018 

Heute stand der Königsee au dem Programm! - "Wir stehen früh auf!" - Soweit der Text aus dem Briefing, damit war der Begriff "Urlaub" auch relativiert. Jut! Nichts anders waren wir von den anderen Reisen gewohnt. Will sagen, will man gutes Licht und möglichst wenige "Touris" auf den Bildern, muss man früh aufstehen und so nahmen wir eins der ersten Boote, das uns an St. Bartholomä zunächst an den Obersee brachte. 



Nein! Wir waren nicht allein! Neben den ersten Wandervögeln und unzähligen Asiaten gab sich auch noch eine Delegation der bayrischen Regierung die Ehre, die natürlich von einer Kapelle gebührend empfangen wurde! - Einfach klasse! - In dem ganzen "Tohuwabohu" hielten die mitreisenden Trainer, Frank Fischer und Hans Altenkirch,  dennoch in gewohnter Ruhe und Professionalität zwei Kurse zu den Themen "Filterfotografie" und "Panoramafotografie" ab. Dabei hat mich vor allem der Vortrag von Hans sehr fasziniert, dessen Wissen um dieses spezielle Gebiet ich sehr schätze. 



"Steigen Sie ein, fahren Sie mit!" - Nach diesem Motto ging es nach einem zünftigen bayerischen Abendessen noch zum Sonnenuntergang nach Ramsau, genauer gesagt, zur Kirche "Maria Gern". Einfach eine tolle Location, die beim abnehmenden Tageslicht eine wunderbare Kulisse bietet. 




3. Tag - Freitag, der 03.08.2018 

"Wir stehen früh...Nein, passt schon´!" Heute geht es erst um halber Neune los und es stand das Kehlsteinhaus und der (Psst!) Obersalzberg als erstes auf dem Programm!. Wir saßen in einem der ersten Busse und fuhren die steile Bergstraße hinauf. Über Lautsprecher wurden wir von der Geschichte der Anlage informiert und es klang echt grotesk, wenn die weibliche Stimme fast trillerte, dass "hier "Krieg und Frieden, Verfolgung und Völkermord geplant" wurden, als wären das die einzigen Vorzüge der Gegend....

Oben angekommen, war es einfach imposant! Sowohl die Anlage, die sich nur noch erahnen lässt, als auch die wunderschöne Aussicht....



Dann ging's  nach Österreich! Genauer gesagt, zum Gollinger Wasserfall. Wow! Ein wirklich schöner Fotospot, der von verschiedenen Perspektiven interessante Aufnahmen ermöglicht, inklusive der etwas weiter unten liegenden Wassermühle. 




"Einer geht noch!"- Es wären nicht die sagenumwobenen Reisen der FF-Fotoschule, wenn nicht nach einem guten Abendessen, noch eine Location warten würde. Aber Scherz beiseite! Wir fuhren dann zum Sonnenuntergang noch an den Hintersee. Wow! Was für eine Location! Hier kann man fantastische Aufnahmen machen. - Ich habe mich hier mit Langzeitbelichtungen und Panoramen beschäftigt, aber leider den Auftritt einer Kontorsionistin verpasst!...Guckt mal auf Norbert´s Seite! 
Irgendwas ist ja immer!...




4. Tag - Samstag, der 04.08.2018

"The End is near,..." - Zwei "todesmutige" Teilnehmerinnen wollten an diesem Tag einen Gleitschirmflug machen und zwei andere Teilnehmer das Drama life erleben! - Aber, das führte die übrigen Teilnehmer zu einem Alternativprogramm der FF-Fotoschule in die Wimbachklamm bei Berchtesgaden. Obwohl nich so groß, wie manch andere Klamm in Süddeutschland, bietet sie doch sehr schöne Spots, an denen sich Fotos machen lassen.




Ach, ja! "Wir stehen seehehr früh auf!"- War übrigens das Motto des Tages und das bedeutete, dass wir zum Sonnenaufgang nach "Maria Gern" fuhren (wie auf dem ersten Bild oben zu sehen ist) und dann das Tagesprogramm begann...




"Alles wird gut!" - Die Gleitschirmflieger kamen kaum nach, ihre Eindrücke zu erzählen, als wir uns am Chiemsee zu einem gemeinsamen Abendessen wiedersahen. Von kaum jemandem beachtet, checkte Frank Fischer noch einmal die Location für das letzte Shooting und machte sich selbst noch ein Bild von der Szenerie. Perfekt! Mit vielen tollen Bildern und einem kalten Getränk ging diese tolle Reise zu Ende! 

Fazit: 

Ich bin sehr froh, dass ich wieder einmal eine meiner TOP-Locations unter professioneller Betreuung und bei guter Unterhaltung "abhaken" konnte. Überhaupt bietet die Reise die gewünschten Locations der Region und zugleich die Möglichkeit, auch als unerfahrener Fotograf, die Motive den Umständen entsprechend abzulichten. Der Zeitraum ist auch perfekt gewählt, um entsprechend viele Aufnahmen nach Hause zu bringen. 

Für mich selbst gab es nur zwei "schwierige" Punkte! Erstens hat nich der Kugelkopf meines geliebten Stativs von "Feisol" im Stich gelassen und zweitens wollte ich einen Gimbal für mein Smartphone während dieser Reise einsetzen, was leider nicht klappte. Okay, irgendwas ist halt immer! In diesem Sinne!

Bleibt mir gewogen! 

Euer

DocMinten