Sonntag, 6. Januar 2019

Jahresrückblick 2018 - "Luft nach Oben..."



Liebe Blogleser! 

FROHES NEUES JAHR! 


Schwups, jetzt ist 2018 auch schon wieder Vergangenheit und ich nehme mir die Zeit auf das Jahr zurückzublicken. Dabei fielen mir drei Dinge auf. Erstens, dass mich im vergangenen Jahr weitaus mehr Dinge beschäftigt haben, als dass ich sie in meinem Blog beschreiben kann. 
Zum Beispiel bin ich von Handschlaufen und Gürtelklammern wieder zum guten alten Nackenriemen zurückgekehrt und habe dabei Modelle aus Bergsteigerseil genauso schätzen gelernt, wie die Lösungen von "Peak Design", die sich schnell von einer Kamera zur nächsten wechseln lassen. Wollt Ihr mehr darüber wissen?!
Ich habe bei längeren Fotowalks dann doch wieder zu einer Kombination von Gürtel- und Schultertasche zurückgefunden, da ich das für mich als praktischste Art empfand und damit mussten auch wieder die x-ten neuen Schultertaschen gekauft und getestet werden, um die für mich beste Lösung zu finden. 
Ich habe Probleme mit meinem geliebten Reise-Stativ von "FEISOL", genauer gesagt mit dem Stativkopf und haderte in 2018 (und werde es wohl auch in 2019) mit der Entscheidung über ein gutes und bezahlbares Reisestativ...Habt Ihr Vorschläge? 
Technisch habe ich 2018 die hochauflösenden Aufnahmen meiner Kamera schätzen gelernt, die ich im Kameramenu nicht mal aktiviert hatte. Oben seht Ihr ein Bild, das auf diese Weise gemacht wurde. 
Im Bereich der analogen Fotografie ging es nicht nur um die "richtige" Kamera für mich, sondern auch um Filme, die mir vom Look gefallen oder zum Genre passen.  Wollt Ihr mehr darüber wissen?!
Da ich mich scheue, die Filme selbst zu entwickeln, gebe ich sie weg. Dabei habe ich mit Großlabors eher gute und mit ausgewählten eher schlechte Erfahrungen gemacht.  Wollt Ihr mehr darüber wissen?!


Zweitens gehen Selbst- und Fremdwahrnehmung doch oft auseinander. Will sagen, wo ich der Auffassung war, dass Streetfotografie und die analoge Fotografie meinen Handeln bestimmten und auch die besseren Fotos erbrachten, waren die meisten Besucher meiner Fotoseite auf "500px" doch eher von dem Panoramen angetan. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich weder von der Anfertigung noch von der Bearbeitung mit meinen Ergebnissen zufrieden war. Wie seht Ihr das im Allgemeinen? Sind diese Fotos "gefälliger" oder mache ich sie besser, als die anderen. Das würde mich mal interessieren! 


Und drittens bin ich, was meine Bilder angeht, gegen die Aussage, dass ein gutes Bild keine Nachbearbeitung braucht. Technisch mag das auch zum Teil stimmen und ist bei verschiedenen Situationen auch notwendig, aber mir gefallen nun einmal die Veränderungen, die eine gewisse Wirkung erzielen sollen und gut! Ich gehe sogar soweit, dass ich das Ganze noch mit Bildtiteln versehe, die diesen Eindruck unterstützen sollen. 

Ich scheue mich auch nicht davor, richtige Presets einzusetzen, die das erfüllen. Und in 2018 habe ich auch das erste Mal Presets gekauft, die ich bei einem Teil meiner Bilder einsetze, wenn auch verändert. Ist das Frevel?  Wollt Ihr mehr darüber wissen?!

Aber gehen wir gemeinsam noch einmal durch mein Jahr 2018: 


Januar / Februar 2018 - Auf Los geht's los! 


Ich hatte mir ja vorgenommen, dass ich 2018 mehr im Bereich "Streetfotografie" unterwegs sein wollte. Aus diesem Grund habe ich mir verschiedene Gruppen über "Facebook" gesucht, die regelmäßige Walks, etwa in Köln oder Frankfurt, anbieten und daran teilgenommen. Ein paar Impressionen findet Ihr in dieser Galerie.  Natürlich konnte ich auch wieder Motive für meine "zeitlosen" Projekte "Kioske" und "Randfiguren" finden, was mich jedes Mal freute. Überhaupt finde ich Projekte sehr spannend, da sie mir einen Rahmen geben und den Instinkt schärfen. Am Ende des Jahres kam ein weiteres hinzu, aber dazu später mehr!...


Nein, ich bin keine Randfigur oder doch?!
Da ich ab und zu aber auch neue Lichtsets und Bearbeitungen teste und auch neue Bilder von mir nutzen kann, habe ich die Zeit mancher verregneter und kalter Wochenenden für diese Arbeiten genutzt. Auch bei diesen Arbeiten ist das Post-Processing von Bedeutung, gibt es doch dem Bild ggf. einen völlig anderen Ausdruck. Wie seht Ihr das?  Wollt Ihr mehr darüber wissen?!

März / April 2018 - Manchmal kommt es eben anders...


Tja, nach einer dicken Grippe (Nein! Nicht die bekannte Männer-Grippe, sondern die andere!) und einer saftigen Lungenentzündung durfte ich die letzte Märzhälfte im Krankenhaus verbringen. Aber auch hier habe ich mich mit Fotografie mittels "kleinem Besteck" (also Smartphone) und dem Posten auf Instagram die Zeit vertrieben. Kennt Ihr schon meinen Kanal?...

Das, die abendlichen Besuche in der Kapelle des Krankenhauses und mein Lieblings-Podcast haben mir die Zeit nicht so lang erscheinen lassen, wie sie tatsächlich war. Dem lieben Gott habe ich schon gedankt, daher ist es mir an dieser Stelle eine besondere Herzensangelegenheit, mich bei Dieter und Frank zu bedanken! Vielen Dank, Jungs! 


Im April konnte ich dann wieder loslegen! Neben den Fotowalks habe ich mich dann am meisten mit der analogen Fotografie beschäftigt und fand das Thema sehr spannend. Wie Ihr noch aus meinem ersten Posting wisst, war ich aber eigentlich nur durch ein sehr spannendes Interview auf dieses Thema gekommen, aber dann gab es kein Halten mehr. Ich kaufte mir eine PEN-FT, eine OM1 und eine OM10 von Olympus. Machte meine Erfahrungen mit Filmen und dem Fotografieren ohne Belichtungsmesser usw. 
Ich habe ein paar der Bilder in dieser Galerie zusammengestellt. 


In der zweiten Aprilhälfte ging es dann in den Urlaub auf Rügen. Eigentlich zur Entspannung bestimmt, ging ich natürlich nicht ohne Kameras aus dem Haus. Einer digitalen und einer analogen. Es machte einen Riesenspaß. Aber wie schon erwähnt, scheinen den meisten Besuchern meiner Fotoseite Bilder wie das Obige am besten zu gefallen. Isso! Aber warum? 


Mai / Juni 2018 - Zu Land und zu Wasser


Wie viele von Euch wissen, bin ich oft und gerne in Hamburg. Da ich mich als "Besucher" bezeichne, habe ich es 2018 auch das erste Mal geschafft, am Hafengeburtstag teilzunehmen. Sogar nach einiger Recherche an Bord eines alten Schleppers. Das war auf alle Fälle ein Erlebnis für sich. 


Eine Woche später dann das volle Kontrastprogramm! Unter dem Motto "im Schatten der Hochöfen" ging es zu einem wirklich tollen Workshop von und mit Uwe Weber nach Duisburg. Ich kann jedem die Walks und Workshops nur wärmstens empfehlen, von den Eindrücken in Duisburg mal ganz abgesehen. 


Juli / August 2018 - Der Berg ruft


Der Jahrhundertsommer wird uns wohl auch ohne monatliche Updates meinerseits im Gedächtnis bleiben. Die Zeit bis zur Reise nach Berchtesgaden nutzte ich für die bereits erwähnte Recherche nach neuen Fototaschen und dem Ausprobieren meiner Analogkameras, um die richtige für diesen Trip zu finden. Mittlerweile hatte sich herausgestellt, dass die OM1 und die OM10 doch einige Macken hatten, aber mit Hilfe des "OM-Doktors" aus Hamburg, waren diese Probleme rasch Vergangenheit. 


Das ist mein Lieblingsbild von dieser Reise, aber es gab sicher mehr zu sehen und zu fotografieren und viel Spaß hatten wir auch noch! Hier geht es zur Galerie und hier zu meinem Bericht über die Reise. Mein Dank geht an dieser Stelle auch an Hans Altenkirch, vom dem ich mir ein paar klasse Tricks für die Panoramafotografie abgucken konnte. 


September / Oktober 2018 - Acht Kostbarkeiten?! 


Mit einem meiner Favoriten aus dem Bereich Streetfotografie möchte ich das eigentliche Highlight des Jahres erwähnen, die Fotoreise nach Hongkong! Nach der Reise nach Shanghai war es zwar zunächst eine "Schnapsidee" von meinem lieben Freund Norbert Heyermeyer und mir, aber wir freuten uns wie die Klicker, als Frank Fischer von #bestefotoschulevonwelt sofort zusagte, die Reise zu planen. Besonders Spaß haben mir dann die Vorbereitungen gemacht, mit denen ich Frank Fischer bei seiner Planung unterstützten konnte. 
Wer es noch nicht getan hat, der kann hier gern den Bericht lesen und hier meine Bilder aus Hongkong finden. Auch hier, wie schon bei der Fotoreise nach Shanghai im letzten Jahr war mir der Look der Bilder wichtig, so dass ich erneut mit entsprechenden Presets gearbeitet habe. Wollt Ihr mehr darüber wissen? Schreibt es in die Kommentare! 
Wenn ich es mit ein paar Worten zusammenfassen müsste, würde ich sagen: "Es war mörderisch heiß und einfach klasse!" 


Aber Moment! Auch in Hongkong hatte ich eine Analogkamera mit, mit der ich drei Filme verschossen habe. Leider hat es nur ein Film zum Entwickeln geschafft und daher sind mir diese Aufnahmen auch sehr wichtig. Ich sie unter dem Motto: "Hongkong auf einer Rolle Film" in diesem Album zusammengefasst. 


November / Dezember 2018 - Neue Wege



Ich weiß nicht, was der eigentliche Auslöser war. Der Gedanke, dass Fotografieren Spaß machen soll?!. Der Wunsch etwas Neues zu versuchen?!. Die Faszination eines neuen Gerätes?! Neugier?!...
Als Resultat habe ich mir eine Messsucherkamera...Nein! Eine LEICA gekauft. Wieso und warum habe ich in den Postings versucht zu erläutern und außerdem ein neues Projekt angefangen. 


Fazit und Ausblick! 

Was habe ich in den letzten Jahren geschrieben:
 
2016 - Langzeitbelichtungen und Light-Art-Performance-Photography, Street- und Actionfotografie und natürlich auch die People-Fotografie faszinieren mich weiterhin und ich freue mich auch schon auf neue Erlebnisse und Erfahrungen und viele viele Bilder in XXXX!

2017 - Oha! Da hat sich einiges verschoben. Gut! Langzeitbelichtungen werden mich immer reizen und begleiten. LAPP ist irgendwie zu Ende bei mir! Actionfotografie für sich genommen, ist mir zu aufwändig und reizt mich nicht so. Peoplefotografie! Ja, finde ich toll und würde ich gerne können! Aber kann ich nicht und das muss ich wohl mal akzeptieren. Ist auch nicht schlimm, denn im nächsten Jahr möchte ich mich mehr auf die Streetfotografie konzentrieren. 
Was ich aber eigentlich sagen will...Ich würde gerne meine Art des Fotografierens finden! 

2018 - Ja, die Langzeitbelichtungen machen Spaß, aber nicht mehr so viel, dass es das Hauptgebiet ist. Für die Panorama- und die Peoplefotografie gilt das Gleiche. 

Ich möchte einfach Spaß am Fotografieren haben und das habe ich im Moment mit der Streetfotografie und dem neuen Projekt, von dem ich gespannt bin, wohin es mich führt. Ich hoffe, dass es auch dazu führt, dass ich bewusster das Bild komponiere und weniger aus der Hüfte schieße, so wie ich das oft und viel getan habe. Ich merke einfach, dass das Arbeiten mit einer Messsucherkamera und das manuelle Fokussieren mich zwingen, bewusster zu arbeiten. Davon abgesehen, sehe ich "mehr" und kann die Szene ganz anders beurteilen. Außerdem wirkt die Kamera wie ein Spielzeug und ich werde viel weniger ernst genommen und das gefällt mir. 

Und was hatte ich mir als "gute Vorsätze" genommen: 

2016 - Ich muss unbedingt (immer noch!!!) mal "Photoshop" lernen!*lol*

2017 - Okay! Da bin ich auf einem guten Weg! Ich glaube, dass ich endlich ein Online-Training gefunden habe, dass ich verstehe und das Spaß macht! Ich werde sicher noch darüber schreiben! 

2018 - Ja, das Online-Tutorial von Justus Zeemann war sehr gut, aber ich wende PS nun mal so wenig an, viel weniger als Lightroom und für meine Art der Fotografie reicht das auch erst mal. 

2016 - Anfang des Jahres werde ich Euch einen kleinen Panoramakopf vorstellen, der noch nicht so bekannt ist und ggf. eine Kamera, mit der man ohne großen Aufwand 360°-Panoramen aufnehmen kann!

2017 - Puuh! Also das habe ich geschafft, aber werde ich weiter und intensiv Panoramen machen?! ...Da bin ich noch nicht ganz sicher! 

2018 - Die Frage habe ich schon beantwortet. Das wird mich begleiten, aber nicht das Wichtigste sein. Außerdem wissen die geneigten Leser aus diesem Posting, dass neben dem Panoramakopf ggf. auch eine Nivellierung erforderlich ist! 

2016 - Eine Fotoreise werde ich auch in 2017 machen, aber ich weiß noch nicht wohin!

2017 - STRIKE! Ich habe eine bombastische Reise gemacht! Oje! Was mache ich nur 2018??? 

2018 - Tja, eigentlich kein Thema! Es gab wieder zwei tolle Reisen, die viel Spaß gemacht haben und mir schöne Erinnerungen und gute Bilder bescherten. Was will ich mehr!? - 2019 geht es im März zunächst einmal nach Portugal und da freue ich mich schon drauf. Vielleicht sollte ich für 2020 mal eine größere Reise planen!? Afrika??? Oder mit dem Postschiff durch die Fjorde Norwegens: Wer weiß?!

2016 - Und!!! Ich werde mir sicher, wenn es das Budget wieder zulässt, die E-M1 MarkII von Olympus kaufen! Denn! Die Kamera ist der "Burner"!

2017 - STRIKE! Ich habe die Mark II natürlich gekauft und es auch nicht bereut! Wenn es das Budget nicht zugelassen hätte....Tsss! Da wäre mir schon was eingefallen! 

2018 - Obwohl keine großen Anschaffungen geplant waren, habe ich dennoch Geld ausgegeben. Die Anschaffung der Leica und von zwei M-Objektiven von Voigtländer waren nicht vorgesehen, aber haben Spaß gemacht. Wollt Ihr wissen warum und mehr darüber erfahren? 
2019? Obwohl es eine neue Kamera von Olympus geben wird, reizt mich im Moment nichts daran. Wenn ich wählen könnte, würde ich lieber eine M10 von Leica kaufen...;) 

Was sagte ich anfangs!? "Es ist Luft nach Oben!" 

Damit habe ich eine Bitte an EUCH! Was würde Euch interessieren? Was soll ich im neuen Jahr etwas mehr beleuchten? Wollt Ihr wissen, was ich für Bücher über Fotografie lese? Welche Presets ich in Lightroom verwende und warum? 
Schreibt mir Eure Gedanken und Wünsche in die Kommentare. Ich freue mich über jeden Beitrag! 

So! Das soll es jetzt gewesen sein.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei Euch, meinen lieben Bloglesern, herzlich bedanken! Ich hoffe, dass Euch meine Postings gefallen und dass Ihr mir auch im neuen Jahr gewogen bleibt und meine Texte lest. 

Mein ganz besonderer Dank geht auch in diesem Jahr an meinen lieben Freund Frank Fischer, mit dem ich zwei wunderbare Fotoreisen machen durfte und der mir immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Vielen lieben Dank, Frank! 

Bleibt mir gewogen! 

Euer 


Doc Minten 

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