Sonntag, 6. Oktober 2013

Gemischte Gefühle...


Ja, heute war es dann so weit!
Im Juni hatte ich bereits vor auf einem Reitturnier in der Nähe ein paar schöne Sportbilder zu machen.
Reiten! Das ist eine Sportart, die mir so garnichts sagt, die "Abneigung" liegt aber vielleicht daran, dass ich als Zehnjähriger `mal von einem Pferd durch eine Reithalle geschleift wurde, weil ich bei der Reitstunde vom Pferd fiel und mit dem Stiefel im Steigbügel hängen blieb! Aber lassen wir das!...

Ich muss gestehen, dass ich meine Ressentiments heute völlig vergessen habe, denn es war schon faszinierend, mitanzusehen, mit welcher Konzentration und Liebe zu ihrem Sport die Reiter an dieses Turnier herangegangen sind. Ich habe eine junge Reiterin in Erinnerung, leider habe ich davon kein Foto, die mit ihrem jungen Pferd ein riiiiesiges Hinternis genommen hat, das garnicht für ihre Wertung gedacht war und deshalb disqualifiziert wurde. Sie stand dann mit ihrem Pferd vor der Schiedsrichterbox und musste mit den Tränen kämpfen...

Alles in allem war es ein schöner Tag und eine tolle Veranstaltung!...

Tja, aber eigentlich war ich ja zum Fotografieren da! - Oje! Was für ein Mist, kann ich nur sagen und könnte mir an dieser Stelle echt in den Hintern beißen! 

Nach meiner erstklassigen Schulung und den gemachten Erfahrungen in der Sporfotografie war ich sicher, dass ich dieses Event "in der Reihe meiner Erfolge einreihen" könnte...

Ja, von wegen!!! Ich hatte meine Nikon D 7000 wieder mit dem vertrauensvollen 70-200mm-er bestückt. Das Vorgehen mit der Zeitvorwahl bei fester ISO zu arbeiten stellte sich nach den ersten Versuchen, als nicht erfolgversprechend heraus...

Wie sich hinterher zeigte, stellte ich so gut wie alles...Nein, alles um! Das Wetter war diesig und so wechselte ich zunächst auf die ISO-Automatik.

Den kontinuierlichen Autofokus ließ ich ganz sein, denn bei den anderen Einsätzen hatte es ja auch mit dem singulären Fokus geklappt...

Ich stand an einem Wasserhindernis, das ich ebenso "erfassen" wollte, wie die frei einsehbare Strecke, aber das ging leider nicht, denn der Winkel, um wirklich gute "Mitzieher" zu machen, war einfach zu klein...

Ja, und nach den ersten Versuchen, die nicht so berauschend waren, stellte ich dann auf den A-Modus also die Blendenvorwahl, um wenigstens halbwegs scharfe Bilder zu bekommen...

Auf dem Display sahen die Bilder auch gut aus, aber ich muss gestehen, dass ich einigermaßen entsetzt war, als ich die über 400 Bilder dann zuhause in Lighroom 4 gesichtet habe...

Ach, Mensch! Ich bin nicht zufrieden mit meine Leistung! Das nächste Mal, das schwöre ich, verlasse ich mich auf Gelerntes und bleibe der Zeitvorwahl treu!






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