Sonntag, 12. Februar 2012

Es kommt auf die Länge an...

Gestern ging es zur "Fischtreppe" an die Sieg. Da wollte ich einerseits die unterschiedlichen Brennweiten testen, die es für verschiedene Motive braucht und andererseits noch einmal etwas mit den Verschlusszeiten experimentieren. Nebenbei bemerkt, wähnte ich mich in verklärter Einsamkeit, aber da ging es zu wie in "Königswinter am Rhein". Horden von Menschen, spielende Kinder, Typen in Outdoorjacken, die aussahen als würden sie sich auf einem Marsch zum Nordpol einstellen, Damen in Kunstpelz mit rosafarbenen Ohrwärmern usw. Im Nachhinein könnte ich mich fast ärgern, dass ich sie nicht zum meinen Motiven gemacht habe...
Aber egal! Habe mich, als ich feststellte, dass leichtes Weitwinkel einfach nur langweilig war, darauf verlagert mit leichtem Tele also 85 bis 100 mm zu fotografieren. Dabei bin ich selbstverständlich in die Falle gegangen, dass man schnell versucht ist, wenn der Bildausschnitt nicht gefällt, die Vorzüge des Kitobjektives zu nutzen und zu zoomen...Dabei allerdings macht man schnell den Fehler sich wieder mit der Schärfentiefe zu vertun. Also wieder etwas gelernt!
À propos, Gelernt! Gestern hatte ich Handschuhe dabei...Ja, ich bin schon ein schlaues Kerlchen. Aber nun weiter im Text... Okay! Brennweiten zeigten einmal wieder bei "Pseudo-Makro" die besten Ergebnisse...
Dann kam ich auf die glorreiche Idee, das Gelernte aus dem Fotokurs in Bezug auf lange Belichtungszeiten bei fließenden Gewässern anzuwenden. Wie war das noch!? Zeitvorwahl, mindestens zehn Sekunden einstellen (Stativ hatte ich mir extra aus dem Auto geholt) und los geht´s, damit das Wasser so schön romantisch aussieht wie Zuckerwatte!... - Mist! Mist! Mist! Was ich auch anstellte, die Bilder waren völlig überbelichtet! Also ISO runter, Abblenden...das ganze Programm! Aber nix half...Das muss ich mir also noch mal genauer ansehen! Bin aber auch dankbar für jeden Rat!?

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