Auch wenn es mir in der Seele wehtut, bin ich Euch noch die Geschichte schuldig, die ich im letzten Post kurz erwähnt habe.
Es geht darum, wie ich mit viel Dämlichkeit meine Kamera kaputtgemacht habe und warum es gut ist, eine Kameraversicherung zu haben.
Ich war am vergangenen Wochenende in der Bonner Innestadt unterwegs, um "Streetfotographie", wie es neudeutsch heißt, zu machen. Da das Wetter gut und die Innenstadt am Samstag brechend voll ist, dachte ich, es sei eine gute Idee mit dem Fahrrad in die Stadt zu fahren.
Meine Kameraausrüstung brachte ich in meiner geliebten Schultertasche unter und nachdem die Session vorüber war, kehrte ich zu dem Fahrradständer zurück, an dem ich mein Gefährt angeschlossen hatte. Während des Öffnen des Schlosses hatte ich die Tasche auf den Gepäckträger gestellt und von dem fiel sie wegen einer blöden Bewegung des Besitzers herunter und zwar genau Kopf über auf den Deckel der Tasche...
Zuhause wollte ich meine Bilder auf den Computer hochladen, öffnete die Tasche und nahm die Kamera heraus. Ich war zunächst doch etwas verdutzt, dass ich nur den Body in der Hand hatte und auf den Spiegel im Gehäuse blicken konnte. Das Bajonett fehlte und fand sich, am Teleobjektiv fixiert, vor.
Ich konnte das Bajonett dann in die entsprechenden Öffnungen der Gehäusehalterung drücken und so aus seiner "misslichen Lage" befreien!...
Zum Glück und das kann ich wirklich allen Fotografen nur raten!!! habe ich eine Versicherung für meine Ausrüstung. Wie gut diese ist, lernt man ja erst immer im Schadensfall und ich bin zufrieden, ach´was begeistert!Schadensmeldung und Betreuung waren einfach klasse!
Die Kamera habe ich am nächsten Werkstag zum Nikonservice geschickt und einen Kostenvoranschlag machen lassen. Zum Glück kann sie repariert werden, denn ich wollte sie gerne als "Zweitbody" behalten...
Also, liebe Fotografen! Dämlich kann man immer sein, Pech kann man auch haben, aber eine Versicherung wie diese ist einfach "Gold wert!"
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