Dienstag, 27. Mai 2014

Bericht über den Doppel-Portrait-Workshop mit Krissi und Lena bei Rolland András Flinta am 25.05.2014 - "Warum in die Ferne schweifen..."


Ja, wozu?! - Ich muss fast schon ein wenig schmunzeln, jetzt wo ich diese Zeilen schreibe.

Ihr erinnert Euch, dass ich in meinem Ausblick davon erzählt habe, wie ich auf den Fotografen Rolland András Flinta und seine Workshops aufmerksam gemacht wurde...

"Sieh, das Gute liegt so nah". -  Ich bin immer noch ganz "geflasht" von diesem tollen Erlebnis!

Am Sonntag war es dann soweit und ich bin voller Spannung zu diesem Workshop gefahren. Als ich im Studio ankam, wurde ich herzlich empfangen und nach einer lockeren Einführungsrunde und einem kleinen Frühstück ging es für die drei anderen Teilnehmer und mich auch schon los. 

Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr überrascht, dass einige "Wiederholungstäter" dabei waren, aber umso mehr fand ich die Tatsache interessant, dass die analoge Fotografie und auch spiegellose Kameras bei diesem Workshop ihren Platz fanden. 

Bei strahlendem Sonnenschein fingen wir auf der Terrasse des Ateliers an mit unserem ersten Set an und Rolland zeigte uns die wichtigsten Dinge, die es bei seiner Art der Fotografie bzw. bei "Available Light" zu beachten gilt. 

Danach konnte jeder nach "Lust und Laune" die Szene gestalten und die beiden sehr ausdrucksstarken und versierten Models fotografieren. 


Noch mit großer Anspannung machte ich die ersten Bilder und natürlich auch die ersten "Fehler", aber Rolland schaffte es mit seiner eigenen Art, mir die richtigen Tipps zu geben.

Da noch eine zweite professionelle Fotografin anwesend war, hatten wir den großen Luxus uns danach in Zweiergruppen zu teilen und jeweils ein Model an unterschiedlichen Sets zu fotografieren. Auch dabei bekamen wir Hilfe und Unterstützung, wenn es nötig war und auch großes Lob, wenn Bilder gut gelungen waren. 



Danach wechselten wir die Location und fuhren zu einem veträumten Waldweg in der Nähe, der auch unzählige Szenen anbot. 



Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber die Stunden vergehen "wie im Flug" und am Ende war ich echt platt und gleichzeitig wollte ich immer noch mehr Fotos machen (Am Ende waren es über 600 Bilder). Dennoch überwog zuletzt die Tatsache, dass es doch sehr anstrengend ist, das "Bild im Kopf" mit dem Bild im Sucher halbwegs in Einklang zu bringen...

Ich kann den beiden Modellen nur meinen Respekt und großen Dank aussprechen, denn sie haben in gleichbleibender Stärke ihre Aufgabe und unsere Bildwünsche erfüllt und blieben die ganze Zeit freundlich und scheinbar entspannt. 

Ja, was habe ich also außer den vielen tollen Bildern mitgenommen?!...

Ich bin ein großer Fan von Rolland und seiner Fotografie geworden! Das  steht fest!
Ich habe aber vor allem gelernt, dass ich vielmehr einfach nur die Szene und das Model beobachten sollte und ggf. Bilder schieße, anstatt vorzugehen nach einer Art "Bauplan", das heißt "Mach´dies oder das" und dann wird schon ein gutes Bild herauskommen. Ja, und reden muss ich einfach mehr, was ich leider auch wieder viel zu wenig gemacht habe...

Es war ein wunderschöner und lehrreicher Workshop und jetzt muss ich nach und nach die Bilder sichten und bearbeiten. Ich habe Euch oben einen Link eingefügt, wo Ihr die Bilder finden könnt und ich freue mich auf Eure Kommentare und ggf. Euer Lob...


 Ich kann nur jedem raten, einen dieser Workshops zu besuchen und glaube...Ach, Quatsch! Ich weiß, dass es für mich auch nicht das letzte Mal gewesen sein wird! 

Bis bald!

Helmut


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