Dienstag, 13. Januar 2015

Entfesselt ins neue Jahr - Homeshooting mal anders oder "Irgendwas ist ja immer!"...


Liebe Blogleser!

Ich hoffe, dass Ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seid!?...

Was wären Jahreswechsel ohne gute Vorsätze!? - Ich habe mir fest vorgenommen, nach den letzten guten Erfahrungen, meine Kenntnisse in der Model- bzw. Peoplefotografie zu erweitern und habe daher als erste große Aktion ein "Homeshooting" mit einem Model vorgehabt...

Was habe ich aus meinen bisherigen Erfahrungen gelernt und was waren die "Stolperstellen"!?...
Ein Homeshooting hat den Vorteil, das es direkt eine natürliche Bühne mit verschiedenen Sets gibt. 
Der zweite wichtige Punkt ist ein posingsicheres Model und ich hatte bei meinem Model echtes Glück und schon einmal einen Garanten für ein potentiell gutes Shooting!...

"Bella", ich danke Dir an dieser Stelle für Deine tolle Arbeit! 

Irgendwas ist ja immer!...
Was ich nicht richtig eingeschätzt habe, war die "Mischlicht-Situation" an den jeweiligen Sets. Habe ich bei meinem letzten Shooting durchgehend mit natürlichem Licht gearbeitet, wurde mir jetzt schnell klar, dass es erstens kein natürliches Licht geben würde, zweitens Stehlampen von schwedischen Möbelhäusern nur bedingt geeignet sind "schönes Licht" zu geben und drittens das Auto nicht groß genug sein kann, damit auch noch die mobile Blitze, Lampenstative, Reflektoren und, und und hineinpassen...


Das Bild sollte genauso umgesetzt werden, wie es hier zu sehen ist. Model perfekt und Look wie gewünscht. Also alles kein Problem!?...Ja, aber hier fiel mir zunächst einmal auf, dass mir das Licht nicht gefiel und außerdem davon zu wenig vorhanden war. Das Problem war also nur "technischer Natur"!. Was macht der versierte Hobbyfotograf? Richtig! Man hat schließlich Systemblitze und auch noch eine Wabe. Wie wäre es also mit entfesseltem Blitzen!? Das wird dem Bild den richtigen Pfiff geben! 

Gesagt getan! Jetzt hatte ich nur noch das Problem soviel Licht zu haben, dass die Bildwirkung eine andere gewesen wäre oder den Systemblitz nur als Unterstützung zu nutzen. Ich entschied mich für die zweite Variante. 


Was jetzt passierte, war Folgendes! Ich habe mit Blendenvorwahl gearbeitet. Die größte Blende am verwendeten Objektiv war f2.8. Bei dem von mir gewählten Lichtsetup gingen bei der eingestellten ISO-Automatik die Werte bis ISO1600 hoch, aber leider waren die Belichtungszeiten nicht so schnell, dass es durchgehend scharfe Bilder gab. Was also auf dem Kameradisplay noch gut aussah, stellte sich bei der Bildschau am Computer schon anders dar!...

Ich bin eigentlich zufrieden mit den Bildern. Was würde ich aber beim nächsten Mal anders machen? Ich würde wahrscheinlich eher das Licht und die Einstellungen wählen, die mir schnellere Verschlußzeiten ermöglichen und weniger hohe ISO-Werte bescheren. Das ist vom Bildlook her Geschmacksache, hat aber den großen Vorteil, dass sich die Nachbearbeitung deutlich einfacher gestaltet und einfach die Ausbeute an scharfen Bildern größer ist...

Ich bin schon gespannt auf die nächsten Shootings! Oje, wenn noch Models mit mir arbeiten wollen?!

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