Sonntag, 27. Oktober 2013

"Ohne Fleiß kein Preis!" - Langzeitbelichtung am Tag (Teil 2)


Ich könnte auch schreiben, "ohne Schweiß...". Denn nachdem ich an diesem letzten warmen Tag im Oktober mit meiner Arbeit fertig war, wo ich nicht genug Arme hatte, für Smartphone mit App für die Berechnung der Belichtungszeit, für Filter an- und abschrauben und für die Bedienung des "Aion", war ich echt "platt" aber glücklich!!!

Nach den Erlebnissen des letzten Males habe ich zwei Dinge gemacht: Zum Einen habe ich mir zwei neue Graufilter gekauft. Einen, der 10 Blenden "schluckt" und einen der 3 Blenden "schluckt". Ich hatte mit meinem geliebten "Slider" doch echt Probleme die Belichtungszeiten richtig steuern zu können bzw. fand mich eigentlich die ganze Zeit im "Trial and Error"-Modus wieder, in dem ich nach Histogramm die Belichtungszeiten herauf- und herunterregelte.

Zum Anderen habe ich mir das Buch von Ronny Ritschel noch einmal zuden Themen "Filter" und  "Aufnahmeprozesse" durchgelesen. Übrigens gibt es in diesem hervorragenden Werk auch sehr gute Beschreibungen des "Workflows" der späteren Bildbearbeitung in Lightroom. Aber das wird vielleicht mal ein eigener Post...

"Gesagt - Getan" Am gestrigen Samstag bin ich dann bei schönem Wolkenhimmel  und Sonne zu einer ehemaligen Tongrube in Bonn gefahren, die jetzt ein malerischer See in einem kleinen Wäldchen ist.

Nachdem ich einen Platz für ein entsprechendes Bild gefunden hatte, folgten die üblichen Schritte zur Vorbereitung. Beim eigentlichen Fotografieren habe ich dieses Mal Aufnahmen in A-Modus gemacht und mir die Belichtungszeit gemerkt. Dann habe ich über die oben genannte App, die Zeiten abgelesen, die ich beim Einsatz der jeweiligen Filter im manuellen Modus als Belichtungszeit an der Kamera einstellen wollte.

Am Beispiel des Fotos ergaben sich bei ISO 100 und Blende f9 eine Belichtungszeit von 1/125s. Beim stärkeren Filter wurden daraus 8s...Voilà! Das Ergebnis seht Ihr oben!


Ich habe dann noch weitere Belichtungen mit anderen Blenden- und Belichtungszeiten-Einstellungen gemacht, aber leider fielen bei diesen hinterher die beschriebenen Sensorflecken auf!

Ich bin zufrieden, dass ich das jetzt so halbwegs gut wieder "auf die Reihe bekommen" habe und freue mich schon auf die neuen Motive und Aufgaben der Fotoreise in zwei Wochen.

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