Sonntag, 12. Januar 2014
Light-Art-Performance Photography - Größer ist nicht immer besser!
Gestern hatte die "LAPP-Crew vom Rhein", wie wir von Frank Fischer genannt worden sind, das nächste Projekt vor. Die Crew besteht aus fünf Mitgliedern, die zum großen Teil Teilnehmer von Workshops bzw. Fotoreisen der oben genannten Fotoschule sind.
Aber zurück zum Thema. Wir hatten in den letzten Tagen viel Zeit in die Vorbereitung gesteckt. Da ging es zum Einen um die Suche nach der richtigen Location und zum Anderen um die jeweiligen "Leuchtmittel".
Bei der Location hatten wir uns gedacht, dass ein alter Tunnel eine sehr gute Szenerie abgeben würde, aber er sollte auch in erreichbarer Nähe sein, da die Crewmitglieder aus verschiedenen Teilen des Landes kommen. Nach langer Suche fanden wir dann einen Tunnel und einer der Teilnehmer übernahm das Scouting, was dann die Entscheidung vereinfachte.
Bei den Leuchtmitteln legten wir uns richtig ins Zeug! Jeder überlegte und einige bastelte fleißig an Konstruktionen. Ich optimierte meinen "Performancestick" und baute aus einer alten Fahrradfelge ein Gerät, um "Domes" zu machen. - Zu dumm, dass ich ein wichtiges Teil davon zuhause vergaß!...
Dennoch kommt eine ganze Menge an Ausrüstung zusammen und meine Frau wollte schon lachend ein Foto von mir machen, als sie mich damit im Flur unserer Wohung sah!...
Mit dem ganzen Geraffel ging es dann per Auto bzw. die letzten "Meter" zu Fuß zur Location. Leider hatten wir da "Ausfälle" zu verzeichnen. Eine Teilnehmerin hing chancenlos im Stau fest und musste nach fast zwei Stunden Stillstand auf der Autobahn umdrehen. Ein anderes Crewmitglied schaffte es, wenn auch mit Verspätung.
Hier könnt Ihr sehen, wie die Ausgangssituation war. Im Nachhinein verbuche ich diese Erfahrung als Lerneffekt, denn die Größe des Raumes aber vor allem die Tiefe muss bei der Wahl der Licht- Performance berücksichtigt werden. Was ich damit sagen will ist, dass man die Leuchtmittel für diese Vorgabe haben muss oder die Anordnung der "Skulpturen" so plazieren muss, dass sie sich nicht "verlieren".
Ich bin von unseren Ergebnissen begeistert und hoffe, dass wir noch ein paar Gelegenheiten haben solche Bilder zu machen.
Wenn ich auch zu Anfangs ein paar Versuche allein gemacht habe, muss ich doch sagen, dass die Arbeit im Team natürlich viel einfacher ist und mehr Spaß macht, was die Umsetzung angeht.
Bei den Orbs, also den Lichtkugeln, war ich froh, dass mir Frank Fischer noch ein paar gute Tipps gegeben hat, die ich versuchte umzusetzen. Als wir allerdings versuchten, uns selbst "in Szene zu setzen", klappte das nicht so, wie gewünscht. Hieran müssen wir also noch arbeiten!...
Wie bei allen anderen Arten der Fotografie werde ich mich aber noch mehr mit den Werken anderer und mit den unterschiedlichen Performances auseinandersetzen müssen und mir überlegen, wie ich / wir diese umsetzen. Das betrifft auch die Planungen diese dann in der jeweiligen Location zu machen bzw. diese "ins rechte Licht" zu setzen.
Was sind Eure Erfahrungen? Habt Ihr noch Tipps?
Ich freue mich auf Eure Kommentare!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen